Hochschule
Singapore Management University
Titel des Studiengangs
Economics
Standort
Singapore
Zeitraum
August - Dezember 2012
Fachrichtung
Wirtschaftswissenschaften - VWL
Bewertung von
Anonym
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Also an die Uni würde ich immer wieder zurückkehren, aber die Stadt an sich ist nicht meins. Ich habe die Jahreszeiten vermisst und überhaupt ist das Wetter einfach zu tropisch. Dagegen sind alle Gebäude zu sehr klimatisiert und die Bewohner sind immer gestresst und tun nichts anderes als arbeiten. Es gibt so viele Freizeitmöglichkeiten um und in Singapur, die aber von den EInwohnern kaum genutzt werden.
Bachelor
Nach meiner kaufmännischen Ausbildung habe ich mich dazu entschieden auch weiter der Wirtschaft treu zu bleiben und habe mich für ein Studium der VWL entschieden. Als Volkswirtin betrachte ich nicht die WIrtschaftlichkeit einzelner Unternehmen sondern die ganzer Länder und gebe Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Dabei beziehe ich die Nutzen und Präferenzen aller Individuen und Unternehmen in meine Kalkulationen mit ein. Besonders interessiere ich mich für die Teilgebiete Umweltökonomie und Entwicklungspolitik.
Die Universität ist sehr neu und modern ausgestattet - wie vermutlich alles in Singapur.
Der Lehrstuhl für Economics legt starken Wert auf die Vermittlung von praxisnahem Wissen und arbeitet eng mit den anderen Fakultäten zusammen. Die Atmosphäre ist sehr familiär, da die Größe der Kurse auf maximal 40 Studenten begrenzt ist. Studenten werden von der Universität intensiv bei der Vorbereitung auf den Arbeitsalltag unterstützt. Die Singapore Management University möchte ihr stetiges Wachstum vor allem durch einen international höchst anerkannten Lehrstuhl der Volkswirtschaftslehre beschleunigen. Ebenso wie die Viadrina ist die Singapore Management University sehr international ausgerichtet. Professoren aus aller Welt lehren und forschen zusammen mit den Studenten, die ebenfalls aus aller Herren Länder kommen. Singapur hat es innerhalb kurzer Zeit vom Schwellenland zu einem weltweit anerkannten Industriestaat gebracht. Es gehört zu den wohlhabendsten Ländern der Erde und ist ein weltweit angesehener Finanz- und Handelsplatz. Die Volkswirtschaft ist stark privatisiert und dereguliert. Ich denke Singapur und vor allem die Universität haben mir eine exzellente Ausbildung geboten, die mir auf meinen Weg hoffentlich einige Türen öffnen wird.
In fast allen Kursen herrscht Anwesenheitspflicht und in manchen Kursen werden auch Verspätungen geahndet. Ansonsten ist der Arbeitsaufwand etwas höher als generell in Deutschland. Ich musste in meinen Kursen regelmäßig Hausaufgaben abgeben, Mitarbeit hat auch gezählt, ich habe Midterms geschrieben und Finals und musste Vorträge ausarbeiten, sowie eine studentdebate vorbereiten. Trotz des Aufwandes ist aber alles gut zu schaffen und durchfallen tut eigentlich keiner. Dafür schreibt man ein A aber auch nicht mal einfach so. Ich hatte 3 Kurse von der Economics Fakultät („Economic Development in Asia“, „Applied Econometrics“ und „The Economic of Asymmetric Information“). VWL-Kurse sollen wohl neben Accounting Kursen am schwersten sein, aber ich fand es eigentlich echt okay. Management Kurse sollen wohl am einfachsten zu schaffen sein. Obwohl die Kurse einiges von dir abverlangen, keine Angst, Zeit für Freizeitaktivitäten bleibt genug. Ich würde dir allerdings empfehlen nur 3 Kurse zu machen. Das reicht aus und so hast du auf jeden Fall genug Zeit, um dein Auslandssemester auch in vollen Zügen genießen zu können. Die Studenten, so wie alle Singapurer sind teilweise sehr gestresst und sehr Konkurrenz denkend.
Die Uni selbst ist super modern und mitten in der Stadt. Die Fakultäten (Business, Accounting,
Information Systems, Economics & Social Science sowie die Bibliothek) sind fast alle unterirdisch miteinander verbunden. Die Kursräume sind gut klimatisiert (vllt. ein bisschen zu gut) und die Sitzplätze sind in U-Form um den Professor aufgebaut. Also die Lernatmosphäre ist sehr angenehm. Zudem ist die Uni mit einem Swimmingpool und einem eigenen Fitnessstudio ausgestattet.
An der SMU studieren Studenten aus aller Herren Länder. Natürlich vor allem aus Südostasien (Indien, Malysia, Indonesien etc.), aber die Zahl an Austauschstudenten aus der ganzen Welt ist enorm. Man lernt so viele verschiedene Menschen aus so vielen unterschiedlichen Ländern kennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Internationalität irgendwo größer ist.
Als Austauschstudent ist das Studium kostenlos. Jedoch sind die Lebenshaltungskosten auch sehr hoch. Für die öffentlichen Verkehrsmittel muss man schon allein 50Euro pro Monat einplanen, Miete kostet mindestens 500Euro monatlich und für alles weitere sollte man auch noch einmal ca. 250-300Euro einplanen. Die monatlichen Ausgaben betragen also ca. 1000Euro im Monat.
Da ich als Austauschstudentin dort war und mir somit die Gebühren erlassen worden sind, ist das die Unterstützung durch die Uni. Ansonsten wenn man regulär dort studieren möchte, kann man bei der Stadt Singapur Unterstützung beantragen und diese übernimmt dann die Hälfte der Gebühren. Ich habe mir mein Auslandssemester durch Bafög und ein DAAD Stipendium finanziert.
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