Der Bewerbungsprozess ist unglaublich effizient. Zwischen Versand der Bewerbung bis zum Angebot können je nach Fall oft weniger als drei Wochen liegen. Der Bewerbertag ist sicherlich eng getaktet und nicht ganz ohne, allerdings läuft alles sehr fair und transparent ab. Die Tatsache, dass man am Ende des Tages auch schon eine verbindliche Zu- oder Absage bekommt, macht das nochmals deutlich.
Der erste Aufschlag ist die Bewerbung online oder per Mail mit den gängigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse + Referenzen) in deutscher oder englischer Sprache. Man bekommt dann ziemlich schnell (2-5 Tage) Rückmeldung und wird im Erfolgsfall zum nächsten Bewerbertag eingeladen, der in der Regel einmal im Monat an einem Freitag stattfindet. Dieser ist dann zugleich die zweite und letzte Stufe im Bewerbungsprozess. Der Bewerbertag startet gegen 8:30 Uhr mit einer Begrüßung und Unternehmensvorstellung. Der restliche Vormittag besteht aus zwei ca. einstündigen Interviews, sowie einem einstündigen schriftlichen Test (Auszug aus dem GMAT). Die Interviews sind, wie in der Beratung üblich, ein Mix aus Case- und Personal-Fit-Interviews. Danach gibt es eine Mittagspause, in der man sich bei einer kleinen Stärkung mit dem Rest des Teams austauschen kann. Das ist vor allem mit den junioreren Kollegen sehr hilfreich, da man mit diesen tendenziell während des eigentlichen Interviewprozesses eher wenige Berührungspunkte hat. Wenn das Fazit nach den Eindrücken am Morgen positiv ausfällt, geht es nachmittags nochmal in zwei bis drei Interviewrunden, bevor als letzte Hürde dann eine Präsentation ansteht. Dieser geht eine einstündige Vorbereitungszeit voraus, in der man eine Problemstellung zu einem fiktiven Unternehmen bearbeitet und die Lösung entsprechend auf Folien aufbereitet. Danach gibt es - nach einer kurzen Beratung im Partnerkreis - unmittelbar eine Zu- oder Absage. Danach wird der Tag mit einem gemeinsamen Bier in der Küche langsam ausklingen gelassen.
Fragen zur allgemeinen Motivation; Grund für die Bewerbung bei einer Strategiebearung; Grund für Interesse an kleiner Beratungsbotique vs. großer "Beratungskonzern" Generell wird bei der Beurteilung sehr viel Wert auf die Persönlichkeit und den Team-Fit gelegt
Eine gewisse Affinität für Zahlen sollte bei einem Bewerber definitiv vorhanden sein. Vorhergehende Erfahrungen in einer Beratung sind ebenfalls hilfreich. Für den Bewerbertag an sich ist das Wichtigste, dass man sich selbst treu bleibt und nicht versucht etwas darzustellen, wovon man denkt, dass es gewünscht sein könnte. Durch die hohe Bedeutung, die der Persönlichkeit bei der Auswahl der Bewerber beigemessen wird, wird das relativ schnell auffliegen und dann mit ziemlicher Sicherheit zu einem negativen Feedback führen.
Im Erfolgsfall gibt es von Arkwright noch am Ende des Bewerbertages ein von Firmenseite unterschriebenes Vertragsangebot mit nach Hause. Dass man den Abend dann noch in großer Runde bei einem gemeinsamen Bier ausklingen lässt, unterstreicht die sehr persönliche und familiäre Note, die bei Arkwright insgesamt vorherrscht.
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