Bewerbung Unternehmen - Boston Consulting Group

Feedback an das Unternehmen

Super! Extrem professionelles HR, sehr sympathische Bewerbungsprozess. BCG hatte mich von allen Unternehmen am ersten "entdeckt" und ins Förderprogramm eingeladen und das Potential in meinem Lebenslauf sehr früh erkannt. In den 15 Minuten Warten im Eingangsbereich des Foyers kamen Berater, die genauso gut einen Hipster-Film in Berlin hätten spielen können: Mit Wanderstöcken und -stiefeln, auf dem Longboard, mit Skateboard-Helm - sehr divers, jung und einfach nett.

Beschreibung des Bewerbungsprozesses

1) Als Mitglied des Emerald-Programs hatte ich bereits eine Jobinterview-Garantie. Diese hatte ich mir erworben, indem ich im Vorfeld bei einigen kürzeren, aber vor allem bei einem mehrtägigen Karriere-Event von BCG Teilnehmer war. Hierfür bewirbt man sich durch Anschreiben und Lebenslauf auf das konkrete Event ohne Case-Solving. 2) Kurzes Telefonat mit einem Recruiter, den ich durch viele sympathische und regelmäßige Emerald-Program-Trainings und -bindungsmaßnahmen sowieso schon sehr gut kannte. Hier ging es um das "Wann" und "Wo" und "Wie" des anstehenden Interviews. 3) Die AC-Tage fanden in 2 Runden statt. Der gesamte Ablauf wurde über eine App erklärt und organisiert, was sehr bequem und angenehm war. Hier gab es einige Case-Study-Interviewrunden, die auch jeweils einen Personal Fit-Teil beinhalteten und mit wechselnden Interviewpartnern aus HR oder Beratung stattfanden. 4) Runde 2 fand 2 Wochen später statt. Hier gab es ein paar längere Online-Tests, die auch recht stressig, weil zeitlich knapp und mit hohem Rechenanteil und auf Englisch waren. Im Anschluss gab es ein Format, indem man (bewusst) schlecht aufgearbeitete Powerpoint-Slides auf Papier oder Tablet vorgelegt bekommen hat und im Anschluss basierend auf dieser Datenlage nach kurzer Einarbeitung verschiedene strategische Fragen beantworten und verteidigen musste. Im Anschluss gab es zwei weitere Cases, in denen der Personal Fit zumindest bei mir nicht mehr Teil war, sondern lediglich das Case Cracking. 5) Im Anschluss an beide AC-Runden gab es ein Feedbackgespräch, was insbesondere von AC-Runde 1 auf Runde 2 sehr hilfreich ist.

Weitere Fragen und Inhalte aus den Interviews

Sehr individuelle Fragen, die sich aus dem Lebenslauf ergeben haben. Bspw. inwiefern diese Station Stärken und Schwächen gelehrt hat, die an mir heute noch zu sehen sind. Oder wie man sich im Zuge von Abschlussarbeiten ganz konkret über das bearbeitete Problem gebracht hat. Es wurde letztlich oft abgefühlt, ob man bereits an den Lebensstil eines Beraters gewohnt ist. Es kam auch die klassische Frage zu den Schwächen und wie diese aktuell bearbeitet werden. Facts zu BCG müssen nicht gewusst werden, weil man dort zurecht auch das Selbstbewusstsein hat, dass eine Entscheidung für BCG sowieso gut durchdacht wäre. Diese Personal Fit-Fragen kamen mir sehr ungezwungen, in sehr lockerer Atmosphäre, sehr individuell und situativ angepasst vor. Das war sehr angenehm. Letztendlich kannte man mich aber auch schon durch 6 Events, sodass mein Personal Fit möglicherweise weniger gelenkt war. Cases waren sehr klassisch und sehr spannend. Also wie üblich: Auf Nachfrage gab es durchaus kleinere Datengrundlagen. Ansonsten waren auch diese sehr kreativ und im Zwiegespräch mit dem Interviewer lösbar. Fragen waren bspw. zu einer Effizienzsteigerung bei Airlines oder zu Abwägungen, an welchen Standorten Tourismusinfrastruktur ausgebaut werden sollte.

Feedback des Unternehmens

Die Rückmeldung nach dem 1. AC-Tag war konkret und hilfreich auf gezeigte Stärken und Schwächen abgestimmt. Die Rückmeldung nach dem 2. AC-Tag wurde vergessen, aber mit Entschuldigung nachgeholt. Bei mir hat es nicht gereicht, wobei es mein bestes Interview war und mir im Feedback auch im privaten Rahmen nicht erklärt wurde, woran es lag. In diesem Monat fiel jedoch auf, dass alle erfolgreichen Bewerber aus einer bestimmten Fachrichtung kamen.