Ich hätte es sehr begrüßt, wenn man bereits beim ersten Assessment-Center die Möglichkeit gehabt hätte, sich persönlich in einem Bewerbungsgesrpäch näher kennenzulernen.
Als erstes musste man eine Online-Bewerbung ausfüllen, bei der die klassischen Dokumente eingefordert wurden - sprich Lebenslauf, Zeugnisse, Bewerbungsschreiben, Zertifikate und sonstige Zusatzqualifizierungen. Anschließend wurde man zu einen Bewerbungsgespräch nach Hamburg eingeladen. Wir waren 38 Bewerber und wurden für das Assessment-Center in zwei Gruppen aufgeteilt. Zunächst mussten wir einen Test absolvieren, bei dem logisches Denken, Mathematikkenntnisse, Englisch, und Allgemeinwissen geprüft wurden. Nach dem Mittagessen, welches der Flughafen bezahlt hat, mussten wir eine Selbstpräsentation halten und zum Schluss gab es noch eine Gruppenarbeit, bei der wir mit vier Leuten ein Spiel entwickeln sollten. Die Bewerbung war kostenlos, jedoch mussten die Reisekosten von den Bewerbern selber getragen werden. Wer diese Assessment-Center erfolgreich absolviert hat, wurde zu einem weiteren Termin eingeladen, bei dem ein persönliches Gespräch mit dem Bewerber geführt wurde. Es wurden aber nur 12 Personen dazu eingeladen, zu denen ich nicht gehörte.
Bei dem ersten Assessment-Center fand noch kein Bewerbungsgeräch statt, insofern wurden keine konkreten Fragen gestellt, sondern man hat nur folgende Aufgaben erhalten. Bei der Selbstpräsentation ging es darum, sich im ersten Schritt selber auf Englisch vorzustellen und anschließend auf deutsch zu beantworten, warum man gerne beim Hamburger Flughafen arbeiten möchte, warum BWL und welche Stärken man hat, insbesondere warum Sie gerade dich auswählen sollten. Bei der anschließenden Gruppenarbeit ging es darum, ein Spiel zu entwickeln, bei dem geprüft wurde, wie man sich in einer Gruppe verhält.
Ich würde jedem Bewerber empfehlen eine Selbstpräsentation auf Englisch vorzubereiten und überlegt euch vorher gut, was euch ausmacht und welche Stärken und Schwächen ihr habt. Zeitungen zu lesen erachte ich immer als sehr sinnvoll, um sein Allgemeinwissen aufzufrischen und damit man über aktuelle Geschehnisse gut bescheid weiß. Außerdem rate ich Jedem sich nicht zu entmutigen lassen, wenn man eine Absage bekommt.
Das Unternehmen hat sich bei mir bedankt und geschrieben, dass ich leider nicht unter den 12 Bewerbern bin, die zum zweiten Auswahlverfahren eingeladen werden. Weiterhin haben Sie mir alles Gute gewünscht und das ich mich nicht entmutigt fühlen soll.
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