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Der Bewerbungsprozess besteht aus mindestens zwei Interviews mit Case Studys, einem Mathe-Test und einer Präsentation. Bei den Interviews sitzt man jeweils einer Person aus dem HR sowie einem (Senior-)Projektleiter oder Principal gegenüber. Zunächst werden Fragen zum Lebenslauf sowie bisherigen beruflichen Erfahrungen gestellt. Hier hat man auch selbst die Gelegenheit Fragen zu stellen. Den Hauptteil dieser Interviews macht jeweils eine Case Study aus. Hier wird man mit einem praxisnahen Fall und Fragen dazu konfrontiert. Dabei geht es um Fragen zum Strategischen Einkauf oder zum Supply Chain Management. Bei den Cases kommt es weniger auf mathematisches Geschick und mehr auf die analytischen Fähigkeiten sowie die logische Erklärung/Herleitung von Strukturen und Prozessen an. Die Interviews dauern jeweils ca. eine Stunde. Die Zahlensicherheit wird dann im anschließenden 30-minütigen Mathe-Test auf die Probe gestellt. Da die Aufgaben ohne Taschenrechner zu lösen sind, kommt es auf solide Mathekenntnisse und schnelles Kopfrechnen an. Brainteaser oder komplexe Rechenaufgaben sind jedoch nicht gefragt – vielmehr ist sorgfältiges Durchlesen der Aufgaben und die Beherrschung der Grundrechenarten und Prozentrechnung gefordert. Die analytischen Fähigkeiten sind zudem in der Fortsetzung von Zahlenreihen gefragt. Des Weiteren besteht der Bewerbungsprozess aus einer 10-minütigen Präsentation, die im Vorfeld vorzubereiten ist. Man bekommt die Vorgabe, ein Thema zu wählen soll, das einen begeistert. Daher geht es natürlich darum, möglichst überzeugend zu präsentieren und den Gesprächspartner mit der eigenen Begeisterung anzustecken. Somit hat der Bewerber die Qual der Wahl und die Möglichkeit, nicht nur durch rhetorische Fähigkeiten, sondern auch durch die Auswahl eines interessanten Themas Pluspunkte zu sammeln. Da das aber bereits bei der Einladung zum Gespräch kommuniziert wird, hat man genügend Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Zunächst werden Fragen zum Lebenslauf und zu den bisherigen Berufserfahrungen gestellt. Dass man die Stationen in seinem Lebenslauf kennen und die Entscheidung für diese Schritte erklären können muss, braucht man wohl nicht zu erwähnen. Daneben werden zu erwartende Fragen gestellt: „Warum soll es in die Unternehmensberatung gehen?“, „Warum die Entscheidung für die Spezialisierung für Einkauf und Supply Chain Management?“, „Warum INVERTO?“ etc. In den Gesprächen werden auch Präferenzen für eine bestimmte Branche, mögliches Eintrittsdatum sowie Gehaltsvorstellungen abgefragt. Die Fragen zu den Case Studys zielen auf das Verständnis von Prozessen im Strategischen Einkauf und Supply Chain Management ab. Die Standard-Frameworks helfen hier kaum weiter. Vielmehr geht es um logisches und analytisches Denkvermögen und darum, eine komplexe Fragestellung in ihre Einzelheiten zu zerlegen und die sich daraus ergebenden Lösungsschritte zu definieren.
Die Schritte des Bewerbungsprozesses verdeutlichen im Grunde schon, worauf es bei INVERTO ankommt. Zunächst sind natürlich analytisches Denkvermögen sowie Zahlensicherheit gefragt. Ein weiterer wesentlicher Punkt, der vor allem während der Präsentation geprüft wird, sind die rhetorischen Fähigkeiten. Darüber hinaus ist der „Personal Fit“ sehr wichtig und darauf wird, wie ich im Nachhinein erfahren habe, in allen Gesprächen geachtet. Daher ist es wichtig, authentisch zu bleiben und ehrlich zu antworten.
Etwa zwei Wochen nach dem Interview bekam ich einen Anruf vom HR. In diesem Gespräch wurde mir neben einem Jobangebot auch detailliertes Feedback zu den einzelnen Bewerbungsschritten gegeben.
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