Sich etwas mehr Zeit nehmen für den Kandidaten und ihn kennen lernen und nicht das Tagesgeschäft zu stark in den Fokus rücken.
Der Erstkontakt erfolgte über ein Karriere-Event. Die Kanzlei stellte Ihre Praxisgruppen den Bewerbern vor. Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen. Das zweite Gespräch kam durch einen Kontakt mit der verantwortlichen Mitarbeiterin des Praxisbereichs zustande, mit der ich bereits ein kurzes Gespräch beim Event hatte. Es wurden die üblichen Unterlagen angefordert. Auffällig bei dieser Kanzlei ist jedoch, dass nur der Staatsteil der Ersten Juristischen Prüfung relevant ist. Falls in dem CV dies nicht ausgewiesen wurde, wird danach explizit gefragt. Die Bewerbungskosten wurden bearbeitet und beglichen.
Das Gespräch war sehr kurz. Der Partner, den ich zuvor nicht kannte, erzählte nur über das Tagesgeschäft und die Mandate. Fragen zur Person oder den Werdegang wurden nicht gestellt. Die Kanzlei war weniger an der Person, sondern mehr an der reinen Arbeitsleistung der Kandidaten interessiert. Auf die Beherrschung der englischen Sprache wurde viel Wert gelegt, dass jedoch üblich bei einer Großkanzlei ist.
Es gibt bestimmt Typen, die nicht an einer guten Atmosphäre interessiert sind, sondern nur leisten wollen. Solche Kandidaten sind dort bestens aufgehoben.
Ich habe gleich am nächsten Tag eine Absage erhalten.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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