Der Bewerbungsprozess ist sehr effizient gestaltet und man bekommt aufgrund der Größe der Beratung einen guten Eindruck von der Firma. Insgesamt waren die Gespräche angenehm im Gespräch und die Cases waren gut zu lösen.
Ich habe mich für den Geschäftsbereich Public beworben. Der Bewerbungsprozess ist sehr effizient gestaltet und umfasst wenig Bürokratie. Auf der Website der Firma wird darauf verwiesen, dass man seine Bewerbung direkt an eine Ansprechperson per Mail schicken kann. Nach einem kurzen Telefonat habe ich sodann meine schriftlichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, relevante Zeugnisse) an die Ansprechperson geschickt. Nach wenigen Tagen erhielt ich eine Rückmeldung und eine Einladung zum Bewerbertag in Berlin. Die An- und Abreise sowie Unterkunft habe ich selbständig organisiert. Die Reisekosten wurden im Nachgang an das Gespräch erstattet. Ich bin mit der Bahn (1. Klasse) angereist und habe ein Hotelzimmer für ca. 100€/Nacht gebucht. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber, die Modalitäten im Vorfeld mit den Verantwortlichen abzustimmen. Am Bewerbertag habe ich insgesamt zwei Gespräche geführt. Diese sind zweigeteilt und enthalten neben einem klassischen Personal Fit/CV Interview, auch jeweils einen Case. Die Seniorität der Gesprächspartner war in meinem Fall relativ hoch, so habe ich beispielsweise ein Gespräch mit einer Senior Managerin und dem Geschäftsführer der Beratung geführt. Eine Rückmeldung zum Ausgang des Bewerbertags habe ich nach wenigen Tage per Anruf erhalten.
Die Beratung ist eine Tochtergesellschaft von McKinsey. Entsprechend sind die Interviews von ihrer Struktur ähnlich aufgebaut, wenngleich ich vermute, dass die Auswahlkriterien weniger strikt ausgelegt werden. Der Personal Fit Teil des Gesprächs orientiert sich an den drei Gesprächssäulen in einem McKinsey Interview. Der Case nimmt Bezug auf den Beratungsschwerpunkt der Firma. Entsprechend handelte es sich um zwei Cases im Public Bereich. Der erste Case war eher qualitativer Natur und testete das Vermögen einen komplexen Sachverhalt zu strukturieren und der zweite Case war quantitativ ausgelegt. Letztlich musste ich dort eine Break-eben Berechnung und Günstigerprüfung vornehmen.
Seid Euch bewusst, dass Orphoz einen Public Schwerpunkt hat. Entsprechend solltet ihr in Eurer Case Vorbereitung vorbereiten. Die Beratung einer öffentlichen Einrichtung ist durchaus unterschiedlich zu der Beratung eines Blue Chip Unternehmens. Entsprechend solltet ihr Stakeholder Anliegen sowie die finanzielle Umsetzbarkeit Eures Beratungsvorschlag im Case berücksichtigen. Bezüglich Personal Fit bietet es sich an, im Vorfeld Euch ein paar passende Storys zu überlegen, über die ihr sprechen wollt. Genaue Themenschwerpunkte werden Euch allerdings in einer E-Mail im Vorfeld mitgeteilt (McKinsey-Stil).
Ich erhielt wenige Tage nach dem Bewerbertag eine Rückmeldung, welche in meinem Fall positiv war.
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