Transparaz - viele Stellen werden nicht ausgeschrieben. D.h. für Bewerber: Initiativbewerbung lohnen sich Auch ist das Bewerbungsverfahren nicht stadartisiert. Hier gibt es alle Formen von kurz und informell bis lang und sehr strukturiert. D.h. für Bewerber: Sich über den jeweiligen Bewerbungsprozess infomieren, z.B. indem man wissenschaftliche Mitarbeiter des Profs. kontaktiert
Nach dem Studium in St. Gallen war es mein Ziel dort zu promovieren. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. 1 extern, 2. intern. Bei einer externen Promotion bewirbt man sich nur für das Doktorat. Sofern man alle Formalien erreicht (notendurchschnitt, Möglichkeit an der Heimar Uni zu promovieren, etc.), bewirbt man sich bei dem/der ProfessorIn für die Promotion. Bei der internen Promotion bewirbt man sich darüber hinaus für eine Assistenzstelle. Dies ist i.d.R. einfacher, da sich darauf für den/die Professor/in weitere Vorteile ergeben, z.B. häufiger Kontakt für die Forschung und eine gute und günstige Arbeitskraft für den Lehrstuhl. Der Bewerbungsprozess selbst läuft ähnlich ab wie bei anderen Unternehmen: 1. Passende Stelle/Professor/in indentifizieren 2. Motivationsschreiben + Noten + CV an Prof schicken. 3. Interview, i.d.R. ein längeres Gespräch mit dem Prof. Vorteilhaft ist, wenn man sich im Vorfeld detailliert mit der Forschung der/des ProfessorIn befasst hat. Wenn man aus der Flut an Bewerbungen herausstechen möchte formuliert man bestenfalls ein kurzes (1 Seite) Proposal, was man Erforschen möchte und |GANZ WICHTIG| zeigt darin 1. den direkten Bezug zur Forschung der/des ProfessorIn sowie 2. den Mehrwert für die aktuelle Wissenschaftliche Diskussion im entsprechenden Forschungsfeld. Teilweise werden weitere Dokumente verlangt, z.B. Masterarbeit oder ein Empfehlungsschreiben eines Professors der Heimatuniversität
1. Motivation für die Promotion und den Job 2. Erfahrung mit Forschung (z.B. Masterarbeit) 3. Persönlichen Ziele, die man mit dem Doktorat an der Uni St. Gallen verbindet
Nach "neuen' Professoren suchen. Diese müssen ihren Bereich aufbauen und suchen oft nach vielen Bewerbern. Auch ist dort die Konkurrenz oft geringer, da ein neuer Professor weniger bekannt ist als ältere und etablierte Kollegen. Auch ist bei jungen Kollegen oft mehr Zeit für Forschung da und es ergibt sich im Alltag eine engere Zusammenarbeit. Infos über neue Professoren findet man oft auf der Uni Homepage oder in den lokalen Medien. Eventuell kann auch das Doktorandensekretariat weiterhelfen. Weiterer Tipp: Aktuelle wissenschaftliche Mitarbeiter kontaktieren (bestenfalls auf einen Kaffee treffen) und sich über den Ablauf des Bewerbungsgespräches und Eigenheiten der/des ProfessorIn informieren. Die HSG hat unter den Professoren viele herausragende Forscher - was nicht heisst, dass diese im Alltag auch herausragende Chefs sind. Hier gibt es alle Facetten - wie in Grossunternehmen auch.
Je nach Prof. dauern die Antworten unterschiedlich lange. Es kann durchaus einige Woche dauern, ggf. nach einigen Wochen freundlich bei der Sekretärin nachfragen. Dabei bitte beachten: Grundsätzlich sind Schweizer in Ihrer Kommunkation i.d.R. diplomatischer und weniger direkt als Deutsche. Sollte es zur Einladung kommen, gibt es je nach Prof und Lehrstuhl einen Bewerbertag mit vielen Bewerbern oder ein individuelles Gespräch/Telefonat
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