Die verantwortlichen Mitarbeiter sollten sich mit dem Profil des Bewerbers intensiver auseinandersetzen. Das einzelne Mitarbeiter grundlegende Informationen nicht wussten, zeugt nicht von Professionalität. Auch sollte vorab stärker darauf Wert gelegt werden, ob das vorhandene Profil zur Stelle passt. So können sich beide Parteien Kosten und Zeit sparen. Die schnelle Reaktion auf die Bewerbung zeugte eher von einem "Schnellschuss". Auch sollte sich die Kanzlei bemühen eine freundliche und wohlgesonnene Atmosphäre zu schaffen. Überheblichkeit kommt bei Bewerbern nicht sehr gut an.
Ich wurde auf einer Karriereplattform von Weil angesprochen. Aufgrund meiner Unterlagen (CV, Zeugnisse) wurde ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Es werden alle Kosten, die von der Bewerbung verursacht worden sind, vollständig ersetzt. Nach Abschluss des Gespräches wird man innerhalb von 1-2 Tagen informiert.
Zunächst lernt man die verantwortlichen RA des gewünschten Bereichs kennen. Diese hatten sich im Vorfeld nicht mit meinem Profil beschäftigt. Das Eintrittsdatum war ihnen auch nicht konkret bekannt. Es erfolgte eine Standardphrase, dass man von sich ein wenig erzählen soll. Darüber hinaus wurden Fragen gestellt zur Arbeit einer Großkanzlei. Wichtig waren auch Fragen zu vorhandenen Englischkenntnissen und wo diese erworben wurden. Falls man keinen Schwerpunkt im IPR oder Wirtschaftsrecht aufweisen kann, wird das kritisch hinterfragt. Es wird Wert auf einen "roten Faden" im Lebenslauf gelegt. Im günstigen Fall sollte man bereits erste Erfahrungen ( Pflichtpraktikum) bei einer Großkanzlei gemacht haben. Anschließend wurden man von der Recruiterin nochmals interviewt. Es wurden die Standardfragen gestellt (Wieso Jura? Warum diese Kanzlei?). Insgesamt dauert das Gespräch etwa eine Stunde.
Ich erhielt innerhalb von zwei Tagen eine Absage.
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