Der Bewerbungsprozess war in meinem Fall etwas verkürzt. Alles fing an mit einem schriftlichen Bewerbungstest der analytische und logische Denkweisen und Auffassungsgaben herausgefordert hat. Nach erfolgreichem Absolvieren dieses Tests, nachdem bereits ein großer Teil der Bewerber aussortiert wurden, wurde die Deutsche Post IT Services durch den Abteilungsleiter der einstellenden Fachabteilung vorgestellt. Hier wurden die Bewerber aufgefordert aktiv Fragen zum Unternehmen und dem Studium an sich zu stellen. Danach erfolgte eine kleine Gruppenübung in der die verschiedenen Charaktere der verbleibenden Bewerber zum Vorschein kamen. Es handelte sich um die klassiche Übung bei der man als Schiffbrüchiger in einem Schlauchboot sitzt und gewisse Gegenstände hat, die man benützen soll um sich bemerkbar zu machen und zu überleben. Anschließend erfolgte das persönliche Interview, dass eher klassisch ablief. Anhand der per Onlineformular eingestellten Bewerbungsunterlagen wurde der Lebenslauf besprochen und mögliche Entwicklungsschwerpunkte ausgelotet. Ebenfalls wurde die Englische Sprache getestet. Es wurden keinerlei Fangfragen gestellt und auch nicht unnötig viel Streß produziert. In dem Fall von einigen Kollegen wurde nach diesem Tag noch ein Assessment Center angesetzt, das bei mir jedoch aus zeitlichen Gründen wegfiel, sodass ich dazu keine weiteren Angaben machen konnte.
Es wurden keine spezifischen Fragen gestellt, sondern die eingereichten Unterlagen wurden von dem Fachabteilungsleiter und dem zuständigen LEC (Local Education Coordinator) zuvor gesichtet und anhand dessen Fragen gestellt.
Der Insidertipp, der aber für jede Bewerbung gilt: Sich seiner Schwächen und Stärken bewusst werden und offen damit umgehen. Neben der Bewerbung des Bewerbers ist ein Bewerbungsprozess auch immer wieder eine Vorstellung des Arbeitgebers, sodass es auch durchaus legitim ist, wenn der Bewerbungsprozess ein schlechtes Bild aufweist, dass der Bewerber von sich aus sagt, dass es nicht passt. Von daher ganz entspannt bleiben und nicht verrückt machen lassen.
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