Erfahrungsbericht Januar 2004
Bewerbung bei ADL
2005

Einstiegsposition - Arthur D. Little

Beworben im Jahr:
2005
Karrierelevel:
Berufseinsteiger:in
Beworben als:
Einstiegsposition

Beschreibung des Bewerbungsprozesses

Klassische Email-Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, CV, Uni-Zeugnisse, Abizeugnis, relevante Arbeitszeugnisse) über die Kontaktdaten auf der Homepage, Bestätigungsmail über Eingang, dann schnelle Reaktion mit kurzfristig anberaumten Termin für Telefoninterview (da ich zu dieser Zeit noch ein Auslandssemester absolvierte). Im Gegensatz zu anderen Beratungen gleich ein Gespräch mit einem Senior Manager (eine Stufe unterhalb der ADL-Partner). Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, ob noch ein Gespräch mit einem Partner folgen würde oder ob man schon direkt danach ein Angebot bekommt.

Weitere Fragen und Inhalte aus den Interviews

Keine klassichen Cases oder Brainteaser, ein paar Marktabschätzungen, viel Fachwissen, teilweise auch sehr detailiert, bspw. Darstellung diverser Logistik-Konzepte, Finanzberechnungen, etc. Beispielfrage: Wie würden sie Spanplatten von Nürnberg nach England transportieren? --> Nachfragen nach Menge, Dringlichkeit (wahrscheinlich nicht so hoch) --> Ausschließen von Flugzeug; da es sich nur um eine TEU-Ladung handelte, fiel auch der Wasserweg und die Schiene weg --> also: per LKW. Dann Abschätzen der Kosten, also einzelene Posten durchgehen, Einheiten beachten (Lohnkosten/h, aber 30 Liter Diesel/100 km--> Durchschnittsgeschwindigkeit, etc), und das Ganze dann hochrechnen. Weitere Frage: Rentenbarwert einer Investition (keine Ahnung davon gehabt) Ein paar Fragen zu Excel, ob diese oder jene Funktion bekannt sei.

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Bei weitem nicht so strukturiertes Auswahlverfahren wie eigentlich zu erwarten. Ich hatte das Glück, per Telefoninterview gleich mit einem Senior Manager zu sprechen, dadurch reduzierte sich die Anzahl der möglichen Gespräche bereits deutlich (Im Endeffekt blieb es dann auch bei diesem einen Interview, d.h. man muss "nur einmal" gut sein und hat dann schon relativ gute Karten). Insgesamt wurde sehr viel theoretisches Fachwissen abgefragt, kann allerdings auch gut an meinem seltenen Studiengang liegen, deswegen wahrscheinlich nicht verallgemeinerbar. Trotz der Tatsache, dass ich schon viel Praxis vorweisen konnte (und damit im Vergleich zu Uni-Leistungen auch besser punkten gekonnt hätte), wurde darauf wenig eingegangen. Da ich wahrlich nicht überragend war, aber trotzdem ein Angebot erhalten hab, denke ich, muss man auch mit Persönlichkeit überzeugen, d.h. selbstbewusst auftreten ja, aber auch offen zugeben, wenn man nicht weiter weiß bzw. was man als wirkliche Schwäche ansieht. Klinkt abgedroschen, ist aber einfach so: Einfach so sein, wie man auch während/nach einem 14h-Arbeitstag ist!

Feedback des Unternehmens

Kurz und knapp. Obwohl ich es zweifelhaft finde, anhand von einigen wenigen Fragen die Excel-Skills eines Bewerbers beurteilen zu können, konnte ich mit dem Feedback insgesamt gut leben: Logistik (mein Fachgebiet): 1; Computer/MS-Office: 3; BWL: da hüllen wir mal lieber den Mantel des Schweigens drüber :-) Entweder hatte der Interviewer also wirklich ein gutes Näschen mit seiner Einschätzung oder schlicht und einfach Glück:-)

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