Erfahrungsbericht Januar 2004
Bewerbung bei Bain
2005

Einstiegsposition - Bain & Company

Beworben im Jahr:
2005
Karrierelevel:
Berufseinsteiger:in
Beworben als:
Einstiegsposition

Beschreibung des Bewerbungsprozesses

Bewerbung per email mit allen Unterlagen (Abitur-, Vordiploms- und Auslandszeugnis, Lebenslauf, Anschreiben), Einladung nach München. Wir waren 4 Bewerber, (eigentlich 6, aber der Schnee....), nach einer kleinen Firmenpräsentation/Fragen stellen hat jeder einen kleinen Raum zugeteilt bekommen, wo die ersten drei Interviews stattfanden. Offizieller Ablauf: (1) Interview: Lebenslauf und Fallstudie (2) Interview: eher case-lastig und auf englisch (3) Interview: eher case-lastig und auf deutsch. Bei positivem Feedback hier gehts weiter. Es folgt ein Interview oder eine Präsentation. Wieder Feedback, wenn positiv wird ein Termin für Partnergespräche (finals) ausgemacht. Dort dann evtl. Angebot.

Weitere Fragen und Inhalte aus den Interviews

(1) Interview: Chart mit Umsätzen und Gewinnen von Disney aus dem Jahr 2004, aufgeteilt nach Geschäftsbereichen. Frage: welche Bereiche würde man weswegen evtl. aufgeben können. Lösungsansatz: Studio Entertainment (Filme, Serien) sind am wenigstens profitabel, binden aber die Kunden. Disney besitzt ABC (öffentlicher Kanal), der ist auch eher unprofitabel und wohl eher ein Kandidat zum abgeben. (2) Interview: Unser Klient ist Birkel (richtig, die mit den Nudeln) und hat Profitabilitätsprobleme. Woran liegts? Lösungsansatz: Umsatzeinbruch, leichter Kostenrückgang. Letzteres durch Preissenkung. Dann kamen wir auch darauf, dass Heutzutage Leute entweder im Discounter kaufen oder eher teure Produkte, die mit "Bio" werben und viel Qualität und Gesundheit versprechen. (3) Interview: Private Equity Gesellschaft überlegt, einen deutschen Hersteller von Titanium Dioxid (Bleichmittel für Kunstfaser) zu kaufen, es gibt aber chinesische Wettbewerber, die das deutlich billiger anbieten. Frage: verlieren wir auf Dauer Marktanteile oder nicht? Lösungsansatz: Worin unterscheiden sich die Produkte? Deutsches Produkt bietet deutlich bessere Qualität und Service, chinesisches ist "nur" billiger. Am Ende rechnet es sich nicht, das günstigere zu nehmen, da man mehr in Wartun und Maschinen investieren muss. (4) Partnerinterview: - Erster Case: Schneechaos in München, welche Umsatzeinbußen mussten die Stadtwerke (Betreiber S- und Straßenbahnen) hinnehmen? Lösungsansatz: Einnahmenausfall durch weniger Tickets, Zusatzkosten durch Schneeräumung, Reparatur der Gleise etc. - Zweiter Case: Private Equity Gesellschaft interessiert sich für die Münchener Oper, was würde man dafür zahlen? Lösungsansatz: Schätzung was sind Einnahmen, was kosten, wieviel Umsatz machen wir also, wieviel Gewinn und welche Rendite erwarten wir.

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Also entgegen allen Berichten war es bei mir deutlich weniger zahlenlastig als befürchtet. Struktur ist mal wieder das wichtigste hier, wie bei allen Beratungen. Außerdem achtet Bain sehr auf den Personal Fit. sie interessieren sich sehr für die Motivation des Bewerbers, sich für die Beratung zu entscheiden.

Feedback des Unternehmens

Angenehm. Musste zwar erst ein bisschen nachbohren, was noch so gesagt wurde in der Besprechung, aber alles in allem war es eine nette Zusammenfassung von ihren Eindrücken.

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