Erfahrungsbericht Januar 2004
Bewerbung bei Bain
2004

Einstiegsposition - Bain & Company

Beworben im Jahr:
2004
Karrierelevel:
Berufseinsteiger:in
Beworben als:
Einstiegsposition

Beschreibung des Bewerbungsprozesses

Man bewirbt sich mit vollständigen Unterlagen (Procedere auf der Homepage beschrieben). Danach erhält man eine Einladung zu einer ersten Gesprächsrunde, die aus 3 Gesprächen besteht. Wenn man das gut macht, kommt eine 2. Runde, die aus 2 Gesprächen besteht. Danach erhält man ein Angebot oder nicht. Gut fand ich, dass man mit der Einladung zu Gesprächen per e-Mail auch per Post Infomaterial zugesendet bekommt.

Weitere Fragen und Inhalte aus den Interviews

Beachten: Ein Interview ist auf Englisch! Im ersten Case ging es um Produkte in der Telco-Industrie. Zunächst sollte berechnet werden, wie groß der Markt für DSL/Telefonie-Kombiprodukte ist. Danach sollte ich anhand der Daten überlegen, wie diese DSL-Knotenpunkte in Deutschland anzuordnen seien, um eine flächendeckende Bereitstellung des Dienstes zu ermöglichen. Die Berater bringen für die Cases meist irgendetwas an Material mit. So hatte ich einen Case über Disney, wobei mir eine Grafik vorgelegt wurde, die Revenue und EBITDA der einzelnen Geschäftfelder von Disney zeigte. Ich sollte die Profits berechnen und Empfehlungen für die einzelnen Bereiche aussprechen. Der letzte Case war wirklich verzwickt. Gegenstand war ein großes Rent-a-Car-Unternehmen, das Verluste hinnehmen musste, obwohl die drei anderen großen diese Probleme nicht hatten. Nachdem wir alles durchgesprochen hatten, ergab sich als Hinweis vom Interviewer, dass es wirklich schwer gewesen sei, da auch sie nur durch Zufall darauf gestoßen wären. Letztlich lag es daran, dass ständig Upgrades gegeben wurden. Aber ein sehr spannender Case.

Exklusive Insider-Tipps für die SQUEAKER-Community

Man sollte absolut schnell im Kopfrechnen sein! Die Damen und Herren waren nämlich in meinem Fall der Ansicht, ich hätte mit ein paar Sekunden für Berechnungen wie 7.43/5.62 zu lange gebraucht! Das fand ich wirklich frech. Als Begründung führte man an, dass man beim Kunden oft dem bösen Controller gegenüber sitzt, der sich Daten und Zahlen aus dem Hut zaubert, um den armen Consultant zu verwirren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bain unvorbereitet zu seinen Kunden geht und selbst wenn, dass sie solche Zahlen im Kopf ausrechnen und nicht fix in den Taschenrechner eintippen. Ansonsten sollten Kostenbegriffe und solche aus Bilanz, GuV etc. sowie Renditekennzahlen klar sein.

Feedback des Unternehmens

Außer der Sache mit dem zu langsamen Kopfrechnen mager. Aber der Berater nahm sich Zeit, Fragen zu beantworten und Empfehlungen für weitere Interviews zu geben. Das fand ich sehr nett.

Schalte über 4.000 authentische Erfahrungsberichte aus dem Consulting frei

Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀

Noch kein Mitglied?

Jetzt kostenfrei registrieren

Bereits Mitglied?

Welche Beratung passt zu mir?

Unternehmensbewertungen von Bewerber:innen und Mitarbeitende

Wie bereite ich mich am besten vor?

Aktuelle Cases und Interviewfragen der großen Unternehmensberatungen

Wie viel kann ich verdienen?

Gehaltsspannen für deinen Consulting-Einstieg

Wie hebe ich mich ab?

Exklusive Erfolgsgeheimnisse für deine Zusage

Branche

Consulting - Management Consulting

Unternehmens-Bereich

Beratung

Kostenfrei
registrieren