Nach der online Bewerbung hat da Büro in Zürich rasch reagiert und mit mir einen Termin vereinbart (ca. 1.5 Wochen). Kontakt war sehr nett (wie bei allen Beratungen).
Erste Runde: Die beiden Faelle "sausage-case" und "New-TV case". Der Aufbau ist (bei allen) Monitor cases identisch: Nach ca. 1.5-2 Seiten Text und 10 Seiten charts sind 3 Fragen zum Fall zu beantworten: 1: Fallspezifische Berechungen mit Taschenrechner (Umsatzanteile/Vertriebskanal, zukuenftige Profite, etc.) 2: Qualifizierte Argumentation den Fall betreffend (Welchen Vertriebskanal wählten, auf welches Marktsegment fokussieren, etc.) 3: Kreative Vorschlaege (Marketingmassnahmen bei der Einführung neuer Wuerste im ausgewaehlten Kanal, etc.) Die Ausarbeitungszeit (30 Min) ist natuerlich sehr knapp bemessen, so dass man sich beeilen muss. Ich habe mich bei beiden Faellen verrechnet, aber den richtigen Weg und bei der Praesentation den Weg erkannt (also nicht so schlimm). Fuer die Beurteilungen sind frameworks bzw. normaler Menschenverstand notwendig. Fuer einen reproduzierbaren und sauberen Ableitungsprozess bleibt kein Weg - ein Vorschlag fuer eine solche Vorgehensweise wurde aber gerne gesehen. In der zweiten Runde gab es einen case der aus 15 Seiten Text mit Abb. bestand. 30 Minuten Lesezeit reicht gerade aus um die Unterlagen zu lesen. Weitere 30 Minuten Vorbereitungszeit sind sehr knapp. Jeder hat andere Fragen zum selben Fall. Stark rechenlastig (mit Taschenrechner). Ich hatte 4 und versuchte mich nicht auf die Zahlen zu versteifen, da man hier viel Zeit mit rechnen verliert. Rueckblickend war dies wohl ein Fehler. Man sollte wohl schnell die qualitativen Fragen/Arguemnte auf Folie bringen und dann "Kampfrechnen" und eine umfassende Loesung bringen. Diese wird dann den anderen Teilnehmern praesentiert. Dabei sollte Interaktion stattfinden! Auch bei den anderen Kandidaten sehr aktiv mitmachen - man kann ruhig etwas bestimmt/"arrogant" wirken (der Kandidat der das "Arrogant" feedback erhielt, bekam ein Angebot). Aber immer freundlich und offen fuer Kritik der eigenen Vorschlaege bleiben ;-) ! Die Video-Uebung war unkritisch. 2 Berater hatten einen Fall der kurz vor Abschluss stand. Dabei fanden sie noch andere Loesungsaspekte die vielversprechend aussahen, eine Kursaenderung vom bisherigen Ansatz noetig machten wuerden aber nicht detailliert ausgearbeitet waren. Der Kunde hatte die erste Loesung schon grossteils gekauft. Jetzt sollte man sagen dass dies durch ein schlechtes Beratungsprojekt entstanden ist und man machte ein Rollenspiel wie man den Projektleiter bzw. CEO zu ueberzeugen versuchte, die neuen (anderen) Loesungen weiter zu verfolgen und in der Gesamtloesung zu beruecksichtigen. Das letzte Interview war total informell. Der Junior-Partner hat mich kaum zu Wort kommen lassen. Dieses Feedback war nicht sehr strukturiert und umfassend. Eher chit-chat ueber M und den Tag.
Fallstudien ueben - dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sehr aktiv in der Gruppenuebung auftreten - trotz der Aussage, dass man nicht gegeneinander antritt, ist es ein Pretty-Contest der Kandidaten, also ein er-oder-ich Wettbewerb (siehe unten). Bei der Video-Analyse Menschenverstand verwenden und nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Nach dem ersten Gespraech sehr gut und ausführlich, nach dem zweiten sehr kurz und nicht differenziert nach versch. Kriterien (vielleicht wg. Absage?). Die Argumente fuer die Absage ("zu anderen Bewerbern relativ schlechtere Performance - wir koennen nicht so viele Angebote aussprechen"), stand im totalem Wiederspruch zu der Aussage des Morgens ("...wir suchen dringend Leute und wuerden Euch am liebsten alle einstellen!").
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