Towers Watson

Erfahrungsbericht Januar 2008
Bewerbung bei Towers Watson
2008

Einstiegsposition - Towers Watson

Beworben im Jahr:
2008
Karrierelevel:
Berufseinsteiger:in
Beworben als:
Einstiegsposition

Beschreibung des Bewerbungsprozesses

Bewerbung für den Bereich "Management Beratung HR Strategy & Organization" Ich hatte zwei Jahre zuvor bereits ein Praktikum bei Towers Perrin in Frankfurt gemacht, weshalb ich ohne Probleme sofort zum Interview in mein gewähltes Office in München eingeladen wurde.

Weitere Fragen und Inhalte aus den Interviews

Konkret sah das Interview inhaltlich so aus: (1) Vorabgespräch und Erklärung der Case Study. Man wird allein gelassen hat beginnt mit der Vorbereitung des Cases. (2) Der Business Case: Es ging in dem Case soweit ich mich erinnern kann um eine strategische Restrukturierung der Personalstruktur eines globalen Unternehmens. Relativ simpler restrukturierungs Case. Stark strategielastig, aber absolut kein Hexenwerk. (3) Präsentation und Casebesprechung: Einfach nur die Ergebnisse des Cases präsentieren. Hier geht es um eine ordentliche Analyse der Situation, die Ermittlung von Handlungsoptionen, die Bewertung der Optionen und einen konkreten Handlungsplan. Der Partner war während des Interviews unglaublich nervig. Er hat ständig unterbrochen und minutenlang über irgendwelche unzusammenhängenden Dinge gesprochen. Hier wäre es angemessen gewesen, wenn er mich hätte ausreden lassen um später über die unterschiedlichen Aspekte zu sprechen. Ansonsten wars recht angenehm. Die Casepräsentation ging also relativ flüssig in die Diskussion über. Ich würde sagen, dass meine Herangehensweise sehr gut war. Hatte ein gutes Konzept, war aber noch sehr unerfahren im Lösen von Cases. Ich bin beispielsweise relativ voreilig dazu übergegangen konkrete Vorschläge zur strategischen Marschrichtung zu machen. Hier hätte der Partner lieber eine tiefergehende Rechtfertigung des Konzeptes gehabt. (4) Motivations -und Lebenslaufinterview: Hier die klassischen Fragen. Darauf werde ich nicht näher eingehen. Alles in Allem war das Interview sehr angenehm. Ich hatte während dem Gespräch betont, dass ich im strategischen Bereich arbeiten möchte. Hier ist es wirklich wichtig (wenn man den Job wirklich will...was bei mir nicht soooo wirklich der Fall war), dass man betont, dass man im HR-Bereich arbeiten möchte und einen Personalfragen sehr interessieren. Mir wurde die Frage gestellt wo ich mich sonst noch so beworben habe. Ich sagte dann keine andere HR-Beratung (was auch stimmt). Das fanden die natürlich gar nicht gut. Auch, dass ich in strategische Konzepte und Business Pläne entwickeln will ist für Towers Perrin eher problematisch. Dazu gleich mehr.

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Nochmal: Unbedingt das Interesse an TP und dem Bereich HR betonen. Seid euch bewusst, dass bei TP nicht wirklich Strategie und Organisaton im Vordergrund stehen (das machen eher Senior-Berater...wenn überhaupt). TP arbeitet meistens im Heimoffice und mit Excell-Tabellen und Benchmarks jeder Art. Das muss euch bewusst sein. Es wird nicht extrem viel gereist und auf Projekten ist man eher selten. Der Partner als Interviewer war übrigens sehr unerfahren mit Bewerbern. War wie gesagt etwas anstrengend mit ihm. der Senior Berater war super nett. Allgemein war die Stimmung sehr freundlich. War auch der einzige Bewerber an dem Tag. Kam mir auch so vor alsob diese Bewerbungsgespräche nicht so wirklich häufig gemacht werden.

Feedback des Unternehmens

Ich würde sagen die fanden mich eigentlich sehr gut. Sie haben mir empfohlen im Bereich Strategie zu bleiben (McKinsey, BCG usw.), da sie den Eindruck hatten, dass ich mich (wörtlich) "eventuell langweilen würde wenn ich monatelang Benchmarks am Schreibtisch im Heimoffice bearbeiten müsste". Die Frage, bei welchen anderen Beratungen ich mich beworben habe spielte hier sicher eine recht wichtige Rolle. Der Case war in den Augen von TP ganz gut bearbeitet. Der Partner hatte hier und da noch ein Paar Mängel gesehen, das war aber wohl nicht so schlimm. Vorbereiten sollte man sich aber auf jeden Fall auf Case Studies. Übrigens: Brainteaser oder Schätzaufgaben gab es übrigens keine.

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