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Mir hat mein Bachelor an der Universität Mannheim extrem gut gefallen. Ich habe tolle und intensive Freundschaften geknüpft und die Stadt als Studentenstadt lieben gelernt - Hier gibt es einen Mannheimer Studenten-Spruch: "In Mannheim weint man zweimal, wenn man kommt und wenn man geht". Die Universität hat einen guten Überblick über die Grundlagen der BWL gegeben und durch die vielen Initiativen und Veranstaltungen wie Workshops, Vorträge etc. einen erstklassigen Kontakt zur Wirtschaft. Da es kaum Gruppenarbeiten gibt, empfehle ich, sich diese Komponente und das praxisnahe Arbeiten an Projekten in Initiativen anzueignen. Dies bereitet meiner Meinung nach neben der in der Universität vermittelten Theorie auch sehr gut auf die Praxis in Praktika vor. Auch möchte ich hervorheben, dass die Universität Mannheim eine besonders schöne Universität durch das Schloss ist. Ein riesen Pluspunkt sind auch die im Sommer wöchentlichen Schneckenhof-Parties, welche Universitätsparties im Innenhof des Schlosses sind. Am Ende dieser Parties mit Freunden im Arm "Meine Stadt" von den Söhnen Mannheims zu singen wird mir für immer in Erinnerung bleiben.
Ich kann jedem, der ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit hohen Karrierechancen durch exzellente Kontakte sucht, Mannheim wärmstens empfehlen. Da es keine Präsenzpflicht und hauptsächlich Klausuren gibt, muss man aber auch selbst etwas tun, um bspw. durch die Bewerbung für Workshops und durch die Teilnahme an Initiativen die entsprechenden Chancen wahrzunehmen.
Bachelor
Universität Mannheim
Ich wusste bereits in der Schule dass mir das Fach Wirtschaft am meisten Spaß macht. Außerdem habe ich an einem Gründerpreis für Schüler teilgenommen, was sehr BWL nah war und mir sehr viel Spaß bereitet hat. Daraufhin habe ich mich in verschiedenen Rankings (damals vor allem ZEIT Hochschulranking) über die verschiedenen Universitäten informiert. Mir war es sehr wichtig, auch an Interessenten Tagen teilzunehmen, da man so meiner Meinung nach am besten den "Vibe" der Universität spüren und die Leute kennenlernen kann. So war ich bei den Schnuppertagen an der HSG in St. Gallen, an der WHU, LMU und in Mannheim. In Mannheim hat mich sofort die Herzlichkeit der Fachschafts-Leute beeindruckt und das schöne Bild des Schlosses überzeugt. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl bei den Leuten und habe mich letztendlich auch wegen des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses im Vergleich zur Schweiz und Privat-Universitäten dafür entschieden.
Generell ist der Programmaufbau sehr vorgegeben. Es werden zunächst alle Grundlagen abgedeckt, was bspw. die ersten Semester auch nochmal einige Mathe-Kurse beinhaltet. Ab dem 4. Semester wird es dann BWL fokussierter und es wird mehr in die Tiefe verschiedener BWL Richtungen (bspw. Management, Marketing, Accounting) gegangen. In Mannheim sind die meisten Fächer so aufgebaut, dass man Vorlesungen, Übungen und Tutorien hat. In den Vorlesungen präsentiert der Professor den Stoff und gibt vor allem eine Übersicht über die Theorie, zu kleinen Teilen werden auch Cases aus der Industrie präsentiert. Um dort mehr ins Detail zu gehen, gibt es Übungen und Tutorien. Hier geht es mehr um die konkrete Anwendung der Theorie durch Rechnungen, Beantwortung von Case-Fragen etc. Da in Mannheim allerdings die Noten fast immer zu 100% aus der Klausurnote bestehen, muss man nur sehr wenige Gruppenarbeiten machen, die oftmals auch keine Note geben. So geht man zwar Praxis-Cases durch und beantwortet kleinere Fragen, muss aber bspw. kaum selbst einen Case von Anfang bis Ende durcharbeiten und bspw. eine Strategie für ein Unternehmen auf einer fundierten Analyse selbst entwickeln. Dafür gibt es allerdings einige Initiativen, wie bspw. eine studentische Unternehmensberatung, die solches Praxis nahes Wissen vermittelt. Die Qualität der Professoren ist sehr gut und man erhält einige Vorlesungen auch international sehr renommierter Professoren. Die Tutorien werden meistens von Studenten gehalten, was sehr gut ist, da man hierdurch oft Zugang zu sehr guten Zusammenfassungen und Erfahrungen der älteren Jahrgänge erhält.
Wie bereits erwähnt, ist das Studium generell recht vorgegeben. Somit hat man nur sehr wenige Wahlmöglichkeiten, bspw. bei der Sprache und einem Wahlmodul. Im Bachelor halte ich das aber prinzipiell auch für angemessen, um in mehreren Bereichen gut aufgestellt zu sein. Schwerpunkte kann man durch Initiativen (bspw. mit Finance oder Consulting Fokus) oder auch durch Praktika setzen. Auch im Auslandssemester hat man recht viele Freiheiten und kann hier mehr seinen Interessen nachgehen.
Da die Universität ein Schloss ist, studiert es sich dort sehr gut. Es gibt mehrere Bibliotheken, die teilweise sehr schön eingerichtet sind und normalerweise sind auch genug Plätze vorhanden bis auf die Klausurenphase, wo man früh da sein muss. Die Ausstattung der Bibliotheken und der Zugang zu verschiedenen Datenbanken ist sehr gut und auch teilweise durch einen VPN Zugang gegeben. Die Räume der Universität selbst sind auch sehr gut ausgestattet und bieten Stromanschluss etc. für Studenten und verschiedene Beamer etc. für Professoren.
Die Studenten sind größtenteils aus Deutschland, allerdings gibt es auch ein paar internationale Studenten und vor allem immer sehr viele Austauschschüler. Wenn also Interesse am Austausch besteht, ist dieser sehr gut bspw. durch diverse VISUM Austauschstudenten Parties gegeben. Prinzipiell hatte ich aber das Gefühl, dass sich dann doch oft Grüppchen gebildet hatten und der Kontakt insbesondere zu Austauschstudenten nicht oft stattfand. Nach dem Abitur war es für mich jedoch schon interessant mich mit Studenten aus ganz Deutschland auszutauschen, da selbst diese sehr unterschiedliche Erfahrungen bisher in ihrem Leben gemacht hatten. Generell würde ich die Studenten alle als sehr bodenständig, ehrgeizig und offen beschreiben. Mir gefiel die Atmosphäre sehr gut. Es waren zwar sehr viele Studenten in einem Jahrgang (um die 400 zu Beginn), sodass man nicht alle kannte, jedoch hat sich bis zum Ende doch eine Community gebildet wo man sich gegenseitig geholfen hat (bspw. durch gemeinsame Dropboxen). Natürlich kam auch immer wieder der Konkurrenzgeist hoch, da es jedoch verschiedene Freundesgruppen gab, fiel dies nicht so stark auf und man hatte nie das Gefühl, dass eine Ellenbogenmentalität herrschte.
Der Semesterbeitrag ist sehr gering und die Lebenshaltungskosten in Mannheim generell sehr günstig. Somit eignet sich Mannheim perfekt als Studentenstadt - man kann sehr günstig und zentral wohnen, günstig Essen und in Bars gehen und auch in der Uni sehr günstig Essen. So war man auch sehr viel in der Stadt unterwegs und hat sich sehr oft dort gemeinsam getroffen, anstatt zu den Leuten nach Hause zu gehen.
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