Hochschule
London Business School
Titel des Studiengangs
Business
Standort
London
Zeitraum
September - Dezember 2004
Fachrichtung
Wirtschaftswissenschaften - BWL
Bewertung von
And...
Gesamtbewertung
Gesamtbewertung
Ausstattung der Universität
Career Services
Qualität der Studienberatung
Qualität der Professoren
Unterkunft
Es geht in den meisten Kursen hauptsächlich um praxisnahe Analyse und Lösungen von Case Studies. Dies ergänzt das Kölner BWL-Studium sehr gut.
Das Programm baut weniger auf den Vorlesungsinhalten als auf Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit auf. Daher leben die Veranstaltungen von den Beiträgen der (E-xecutive) MBA-Studenten mit substanzieller Berufserfahrung in unterschiedlichen Pro-fessionen und Branchen. Damit einher geht, dass die Studenten durchweg hochmoti-viert und sehr kooperativ sind (anxious overachievers).
Eine unglaublich gute Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Die Räumlichkeiten einschließlich der Hörsäle und der PC-Räume (Labs) sind sehr gut ausgestattet (TFT, CD-Brenner, Scanner, Farblaser etc. vorhanden).
Die LBS ist so gut wie immer geöffnet und bietet besonders sportlich Interessierten auch die Möglichkeit das Fitness-Center und den Pool zu nutzen. Am Anfang bekommt man eine so genannte Swipecard, ähnlich einer Karte, die man in Hotels als Zimmer-schlüssel bekommt, mit der man zu jeder Zeit in die Uni kommt. Da man diese Karte auch benötigt um in die Bibliothek zu kommen, herrschen durchaus sichere Verhältnis-se als in Köln, sprich man kann auch mal seinen Laptop ein paar Minuten unbeaufsich-tigt im Lesesaal stehen lassen.
Die Bibliothek ist gleich auf der anderen Straßenseite und bis 22:00 Uhr geöffnet.
Sie ist im Vergleich zu Köln klein, reflektiert wahrscheinlich aber die meisten Inhalte in eher praxisorientierten Werken. Es gibt eine gute Auswahl an Journals und umfangreiche elektronische Datenbanken (auch von zu hause zugänglich). Zudem gibt es eine Leseecke mit tagesaktuellen internationalen (Wirtschafts-) Zei-tungen und Zeitschriften.
Darüber hinaus beinhaltet der Campus die raffiniert benannte MBAr (dort finden die berühmten donnerstäglichen Sundowners statt, d.h. kostenlos Bier und Wein, jede Woche gesponsert durch ein anderes Unternehmen und wichtigstes Social Event der Woche keine Vorlesungen Donnerstag von 18-20 Uhr nehmen!), wo man mittags essen und trinken kann, das ebenso raffiniert betitelte The BIZ-tro (warme Menüs relativ günstig) sowie The Bite (Sandwich- und Kaffeeladen).
Eine Minute Gehweg entfernt gibt es einen Buchladen der die typische Literatur bereit-hält.
Ansonsten viele interessante Unternehmensvorträge und Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen!
Hervorragender Kontakt, es gibt placement offices und workshops/Vorträge in jeder Woche, wenn man will.
Leben und Wohnen in London ist extrem teuer. Fahrradfahren (je nach Lage) spart einiges an Transportkosten in Bus und Bahn, ist aber nicht immer (gefahrlos) möglich wegen des Verkehrs.
Es gibt einer Orientierungsveranstaltung am Anfang.
Als Kurse stehen die Electives des zweiten MBA Jahres zur Verfügung.
Man wird am Ende des Austauschsemesters LBS-Alumn(a)(us). Teil des MBA ist auch der Netzwerkgedanke, der über die Alumni Programme auch über das Studium hinaus gefördert wird. Die LBS hat derzeit etwa 23.000 Alumni.
Hinreise: Flugzeug.
Vor Ort: Tube. Oyster Card ist relativ günstig und praktisch (pre-paid Ticket).
Handy vor Ort besorgen (pre-paid Karte o.ä.) um Roaminggebühren zu vermeiden. Besonders für die Wohnungssuche hilfreich.
Ein Bankkonto kann nicht schaden, ist aber mit etwas administrativem Aufwand verbunden. Gut ist auch bspw. ein Konto bei der Deutschen Bank, da Kooperationen mit Barclay's besteht, und man so gebührenfrei (sonst extrem teuer!) am Londoner Geldautomaten vom deutschen Konto abheben kann.
Neben Steckeradapter keine besonderen Vorkehrungen.
Ich habe eine Wohnung einer LBS-Studentin gemietet, die im gleichen Zeitraum ein Auslandstrimester in Indien machte. Untervermietungsgesuche werden den Aus-tauschstudenten tw. automatisch, tw. über das Portal (Diskussionsforum) zugestellt, so dass die Kontaktaufnahme sehr leicht möglich ist. Die gesamte Organisation dafür konnte ich von Köln aus erledigen. Wohnheime bieten auch Möglichkeiten sind aber nach meiner Erfahrung schlechter und tw. teurer als eine Wohnung, die mehr Platz und Komfort bietet.
Die Wohnung war 10 Minuten (Bus) von der LBS entfernt. Die Nähe zur Uni ist wichtig weil man 6 7 Tage in der Woche zu unterschiedlichen Zeitpunkten dort sein muss um Vorlesungen zu hören oder in Teams zu arbeiten.
Das Studium ist recht arbeitsintensiv und erfordert ständige Präsenz und gute Vorbe-reitung des Stoffes vom ersten Tag an (Class Participation wird sehr ernst genommen und fließt in die Note ein).
Sehr angenehm ist Teamarbeit an der LBS. Die Leute übernehmen bereitwillig Aufga-ben und stellen diese mit ausgezeichneter Termintreue fertig. Bei dieser Art des Studi-ums hat man fast immer Termindruck und dies ist auch seitens des Curriculums so ge-plant (Trainieren von Stressresistenz).
Bedingt durch intensive Teamarbeit ergeben sich gute Gelegenheiten zur Integration und Kommunikation mit den anderen Studenten.
Leider konnte man seitens der Uni Köln keine Leistungen anrechnen. Theoretisch ist dies möglich, praktisch jedoch aufgrund der unsicheren Verfügbarkeit des Kurses im betreffenden Zeitraum nicht immer gewährleistet (es gibt einen Marktplatz für die Kurse, und die Inhalte müssen zu sehr hohen Anteilen mit den Kölner Kursen übereinstimmen).
So unterschiedlich die Bestandteile der Kurse sind, so variiert auch das Notensystem, (es schwankt zwischen dem A, B, C System und prozentualen Noten, tw. vermischt). Im Gegensatz zu anderen Business Schools gibt es keine forced fails, trotzdem wird die Notenvergabe tw. einer gewünschten Verteilung angepasst.
Bewerbung läuft über das Zentrum für Internationale Beziehungen (ZIB) der WiSo Fakultät der Uni Köln. Nach meinem letzten Stand gibt es zwei Austausch-Plätze für Köln pro Jahr. Der Austausch ist nur im Wintersemester möglich.
Das Gesamtpaket aus Bewerbungsunterlagen, Gutachten, Noten und bisheriger Erfahrung in dem Land ist entscheidend: Gerne gesehen ist, wenn man betont, dass man die Sache als AuslandsSTUDIENsemester und nicht einfach als ein semester im Ausland betrachtet. Am besten hat man vorher schon Erfahrungen in UK vorzuweisen (oder allgemein mit dem Land, in das man möchte).
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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