Korea University (Master in International Management / CEMS)

Ich wollte unbedingt ein Auslandssemester in Asien verbringen, da es einem die Möglichkeit gibt, für ein paar Monate ein ganz anderes Leben als in Deutschland zu führen. Nach einiger Recherche wurde mir schnell klar, dass ich Südkorea auf Platz 1 meiner Wunschliste setzen würde. Das Land bietet einen tollen Mix aus technologischem Fortschritt und traditionellem Leben. Es ist faszinierend, wie schnell sich das Land in den letzten Jahren entwickelt hat.
Die Korea University zählt zu den Top 3 Universitäten des Landes, liegt im Nordwesten der Stadt und hat einen tollen Campus.

Ich habe nur ein Semester an der Korea University verbracht. Dieses Semester war in drei Abschnitte unterteilt, in dem ich jeweils wieder neue Kurse wählen konnte. Das Niveau war auf jeden Fall um einiges niedriger als in Deutschland, aber der Unterricht war ansprechend gestaltet und wurde immer mit Beispielen und Cases aus der Praxis verbunden.

Die Korea University verfügt über einen riesigen Campus und die Gebäude sehen aus wie die eines britischen Internats. Es gibt drei Cafeterien und zahlreiche Restaurants und Cafes, eine Bankfiliale und zahlreiche Bankautomaten, mehrere Fitnessstudios, einen großen Fußballplatz, eine Eislaufbahnt und vieles mehr.
Ausländische Austauschstudenten an der Korea University werden einer Buddy Group, und innerhalb einer Buddy Group einem koreanischen „Leader“ zugeordnet. Jede KUBA Group bietet wöchentliche Treffen zum Mittagessen und Abendessen/Trinken an, um Kontakte zwischen den verschiedenen ausländischen und koreanischen Studenten zu knüpfen. Außerdem werden diverse Veranstaltungen und Ausflüge organisiert, wie zum Beispiel eine Cheering Orientation (hier lernt man die KU Lieder), einen Ausflug zur nordkoreanischen Grenze oder einen Spaziergang, um die Frühlingsblüten zu bewundern. KUBA ist wirklich eine tolle Organisation zur Integration von Austauschstudenten.

In meinem Masterprogramm an der Korea University waren natürlich vorwiegend koreanische Studenten, es gab jedoch auch viele Studenten aus der ganzen Welt, die in allen Kursen zusammengearbeitet haben.

Da ich im Rahmen eines Austauschprogrammes an der Korea University war, musste ich keine Studiengebühren zahlen. Auch sonst vielen an der Universität selbst keine Kosten an. Die Lebenshaltungskosten in Seoul sind relativ niedrig. Ich habe in einem günstigen Zimmer in einem Studentenwohnheim neben der Uni gewohnt. Man kann günstig in der Mensa oder in nahegelegenen Restaurants täglich essen gehen.