Hochschule
Skema Business School
Titel des Studiengangs
Wirtschaftswissenschaften
Standort
Nice
Zeitraum
März - Juni 2001
Fachrichtung
Wirtschaftswissenschaften - BWL
Bewertung von
Vivia...
Gesamtbewertung
Gesamtbewertung
Ausstattung der Universität
Qualität der Professoren
Unterkunft
Nach meiner Erfahrung ist ein Auslandssemster an der CERAM auf jeden Fall empfehlenswert, vielleicht nicht zwingend, weil man inhaltlich die besten Vorlesungen hört, aber die Gelegenheit hat, ein tolles Fleckchen Frankreich kennen zu lernen.
Stationäre Computer gab es nur wenige, auch die Drucker funktionierten nur selten, und Papier war Mangelware.
Allerdings kann man sich mit seinem eigenen Laptop und einer Netzwerkkarte an vielen Stellen in der Schule ins CERAM-Netzwerk gehen. Die meisten französischen Studenten dort haben deshalb auch einen eigenen Laptop.
Die CERAM bietet eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten: Von Tennis, Klettern, Fussball bishin zur Platzreife beim Golf.
Studentische Organisationen organisieren fast jede Woche Parties oder andere Events wie Kart fahren, Ausflüge etc.
Die Lebenshaltungskosten in Südfrankreich sind leider recht hoch, man bezahlt für das angenehme Klima und die Nähe zum Meer...
Deshalb lohnt sich ein regelmässiger Grosseinkauf in grossen Supermärkten wie Carrefour, wo man doch das eine oder andere Schnäppchen machen kann. Auch der Besuch von "Touristen-Restaurants" in Juan-les-Pins, Cannes oder Nizza sollte vermieden werden.
Lieber ein paar "Einheimische" fragen, wo diese Essen gehen.
Möchte man abends ausgehen, sollte man nach Möglichkeiten die Studentenfeten abpassen, die mit tatsächlichen Studentenpreisen aufwarten können. Ein Abend in einer normalen Disco kann ganz schön teuer werden.
Um von Deutschland aus nach Südfrankreich zu kommen, bieten sich das Auto sowie das Flugzeug an. Der nächste Flughafen ist in Nizza, ca. 20km von CERAM entfernt.
Allerdings ist ein Auto dort sehr von Vorteil. Die Schule liegt in dem Technologiepark "Sophia Antipolis", ca. 6km nördlich von Juan-les-Pins und Antibes und 20km von Nizza.
Es gibt zwar öffentliche Verkehrsmittel, aber mit einem Auto kommt man deutlich schneller vom Fleck. Insbesondere abends sieht es hier ziemlich schlecht aus. Zudem gibt es abends nur selten Taxis, und wenn es sie gibt, sind sie nahezu unbezahlbar.
Der franzöische Staat vergibt eine Art BaFög an alle Studierende, auch Ausländer. Zudem muss ab 4 Monaten Aufenthalt eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Für beides gibt es unzählige Unterlagen mitzubringen, die man am besten vor Antritt des Auslandssemesters in Deutschland organisiert. Was dafür alles zu organisieren gibt, dafür hält die CERAM einen "Laufzettel" bereit, den man sich zuschicken lassen kann.
Wenn man sich sehr rechtzeitig drum bemüht, gibt es günstige Appartments ganz in der Nähe der Uni, allerdings liegt diese, wie gesagt, in einem Technologiepark und der Freizeitwert für ausseruniversitäre Aktivitäten ist nicht sehr hoch.
Deshalb wohnen die meisten Studenten in Juan-les-Pins und Antibes, zwei Ferienorten direkt am Strand und ca. 6-8km von der Uni entfernt. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass man morgens durch den Verkehr 20-30 min. zu Uni braucht.
Antibes ist ein netter kleiner Ort mit tollem Altstadt-Kern und gemütlichen Restaurants, Bars und Kneipen. Juan-les-Pins ist ein französischer Ferienort mit einigen grossen Appartment-Anlagen, aber den besseren Nachtclubs und Cocktail-Bars.
Die Preise für Appartments beginnen, abhängig von der Saison, ab ca. 400-450 Euro, also leider nicht ganz günstig.
Läßt es sich organisieren, können mehrere zusammen eine Ferienvilla mieten, die in der Nebensaison erschwinglich sind.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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