Technische Universität München (Tum-Bwl)

Am besten die Uni selbst besuchen und einfach mal in eine Vorlesung reinsetzen des Studiengangs, der einen interessiert.

TUM-BWL kombiniert klassische BWL mit 30% eines technischen Fachs nach Wahl: Chemie, Informatik, Maschinenbau oder Elektrotechnik. Perfekt für zukünftige Manager die schon wissen, in welche Industrie sie gehen wollen. Die TU hat zudem einen international sehr guten Ruf.

Bis zum 3. Semester halt es sich um ein normales BWL-Grundstudium auf Deutsch und Englisch. Im dritten Semester kommt dann noch die technische Spezialisierung hinzu - hier belegt man dann z.B. Erstsemester-Vorlesungen der Informatik Studenten. Das Studium ist allgemein eher Praxisorientiert. Da man mit ca 700 Kommilitonen im selben Cohort sitzt, ist wenig Platz für individuelle Betreuung der Studenten. Die Professoren sind aber meist gut und versuchen trotzt 1000 Leuten im Saal noch einen möglichst guten Unterricht zu machen. Es braucht jedoch viel Disziplin zum Selbststudium.

Die Säle sind meist sehr groß, mindestens 200 Leute. Die Austattung ist recht modern und man hat Zugriff auf alle gängigen Datenbanken. Die Professoren nutzen alle Präsentationen für den Unterricht, manche Mathe-Vorlesungen zudem Projektionen von Rechnungen. Fast alle Vorlesungen werden aufgezeichnet und sind online zugänglich.

Hier passt so ziemlich jeder rein, die Universität hat über 30000 Studenten. Speziell wem reine BWL zu snobby ist, ist hier vielleicht genau richtig. Da viele Vorlesungen auf Deutsch stattfinden, ist der internationale Teil der Studenten eingeschränkt.

Studiengebühren sind ca. 150 Euro im Semester, inklusive eines Semestertickets. München ist sehr teuer, viele zahlten Mieten von 500-700 Euro.