Hochschule
Universidad de Málaga
Titel des Studiengangs
Tourismus
Standort
Sevilla
Zeitraum
Oktober 2000 - Februar 2001
Fachrichtung
Wirtschaftswissenschaften - BWL
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Gesamtbewertung
Ausstattung der Universität
Career Services
Qualität der Studienberatung
Qualität der Professoren
Unterkunft
IMMER WIEDER!!!!!!
Also...für die Studienbedingungen ein klares "Sehr gut".
Es stehen auf dem Unigelände sowohl ein Fußball- als auch Basketballhartplätze zur Verfügung. Das Sportprogramm das -glaube ich- auch zusammen mit der Universidad de Sevilla angeboten wird, bietet nahezu alles, von Sevillana Tanzkursen bis hin zu Rudern auf dem Guadalquivir. Vieles allerdings nur im Sommer....
Ansonsten gibt es regelmäßige Events, Discoparties, "Botellonas" (hmmm...ungefähr "Freilufttrinken"), sowohl in Diskotheken in Sevilla, als auch in der Uni Cafeteria (Eine zweite Cafeteria im Kellergeschoß sollte inzwischen auch eröffnet sein).
Es gibt einen Presentationsraum (Aula), die Klassenräume sind geräumig, vom Stil her sehr schön und sauber. Es gibt eine umfangreiche Bibliothek, mehrere Interneträume und einen Studienraum.
Die Atmosphäre im Areal der Cafeteria ist einfach nur genial, und das Speisen- und Getränkeangebot dort ist komplett (inklusive Alkoholische Getränke) und günstig....
Bezüglich Behinderte: Im Moment glaube ich eher schwierig, da der Lift zum Zeitpunkt meiner Abreise immer noch nicht zur Verfügung stand, ist aber für die Zukunft geplant.
Ein kleiner Wermutstropfen....um Karrierekontakte zu knüpfen eignet sich die Uni m.E. eher nicht.
Während meiner Aufenthaltszeit dort gab es weder Unternehmenspräsentationen noch Recruitingveranstaltungen.
Es gibt aber eine Praktikumsdatenbank (kam allerdings nie Feedback nach der Eintragung), und es gibt ein schwarzes Brett, an dem einige Praktikumsangebote aushängen. Hierzu alles in allem...eher schlecht
Das Preisniveau in Andalusien ist -verglichen mit Deutschland - noch sehr günstig. Insbesondere Speisen und Getränke fallen nicht sehr ins Gewicht und die nicht zu touristisch angehauchten Kneipen sind auch recht günstig.
Natürlich gibt es in Sevilla auch Touri Diskos mit horrenden Preisen, aber dazu weiter unten.
Geld kann man sparen, wenn man Kundenkarten bei Supermärkten wie Dia und Carrefour beantragt. Viele Waren sind schon in den Regalen mit zwei Preisen ausgezeichnet...wer dann die Kundenkarte hat ist dann klar im Vorteil.
Nahverkehr ist wie bereits erwähnt auch bezahlbar.
Interessant sind noch die Fabrikverkäufe von Kleidung (z.B. Sevilla Factory)...Bustransfer gratis, und schon spart man recht viel Geld bei Markenkleidung. Ach so....auch Schuhe kann man in Andalusien sehr günstig erstehen....
Betreuung wird durch ein Betreuungsbüro geleistet, das selbständig und vor Ort im Gebäude ist.
Für Cologne Business School Deutsche ist Herr Münch der Ansprechpartner, Betreuung ist durch die Bank auch gut.
Die Reise nach Sevilla an sich ist nicht sehr problematisch: Flüge nach Sevilla gibt es zum Beispiel mit LTU ab Düsseldorf, mit Hapag Lloyd ab Hamburg oder Hannover und auch von nahezu allen anderen bedeutenden deutschen Flughäfen. Günstige Tickets gibt es insbesondere bei LTU unter Biet & Flieg im Internet (ltu.de), aber auch andere Gesellschaften bieten kurzfristig Tarife um die 300,-- DM hin/rück, allerdings muß man hier die Jahreszeit und Saison berücksichtigen. Taxis vom Flughafen nach Sevilla Stadt sind auch kein Problem, allerdings sollte man VORHER nach dem Preis fragen, im übrigen eine Grundregel die im ganzen Süden Spaniens hilfreich ist.
Natürlich - wer wirklich etwas von Spanien sehen möchte, dem kann ich nur empfehlen mit dem Auto nach Sevilla zu fahren. Die Überlandbusverbindungen die es gibt sind nicht schlecht, und auch relativ günstig, aber das bißchen mehr Freiheit daß ein Auto bietet lohnt sich. Falls man dennoch mal Überlandbus fährt: Ein internationaler Studentenausweis wirkt manchmal preissenkend, ist aber von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Internationale Studentenausweise gibt es in der Uni Köln, in der Nähe der Mensa oder in "besseren" Reisebüros. Die Ausstellung ist aber auch in Sevilla noch problemlos möglich.
Das "vomfleckkommen" in der Stadt ist - verglichen mit den meisten deutschen Großstädten - ein Traum. Busverbindungen mit z.Teil sehr hohen Frequenzen finden sich im Bereich der Stadt zu allen möglichen Punkten. Von den bevorzugten studentischen Wohngebieten wie Triana oder Los Remedios zur EUSA dauert die Fahrt ca. 25 min. Auch ist der öffentliche Nahverkehr sehr günstig: Kauft man sich für 600 ESP einen Bonobus con Trasbordo, darf man zehnmal Bus fahren, und sogar pro Fahrt einmal umsteigen. Den Bonobus gibt es an den Verkaufspunkten auf der "Plaza Nueva", sowie in nahezu jedem Kiosk an der Straßenecke.
An den Verkaufspunkten an der Plaza Nueva gibt es auch die entsprechen Verbindungs- (Stadt-) pläne. Außerdem gibt es Stadtpläne oft gratis bei "Corte Ingles".
Auch zu Fuß sind die Entfernungen in Sevilla nicht wirklich groß, alles (wichtige) kann problemlos in akzeptabler Zeitspanne erreicht werden.
Wenn es dann mal schnell gehen soll, gibt es auch Taxis. Als Faustregel gilt: Eine Fahrt zwischen zwei Punkten in Sevilla sollte nicht mehr als 550 ESP kosten....
Spanien ist gar nicht so anders....
Als EU Bürger braucht man kein Visa und auch keinen Steckdosenadapter. Bezüglich Handy: Ist absolut günstiger sich vor Ort eines zu kaufen....ich hatte mit TD1 von den horrenden Kosten einmal abgesehen, das Problem das ich noch nicht einmal SMS aus dem Ausland heimschicken könnte (Service nicht verfügbar). Bravo, Deutsche Telekom!!! Laut neuester Werbebroschüre geht das aber inzwischer...wenn auch gegen netten Aufpreis.
Spanische Handies sind da schmerzfreier und der Service ist verfügbar, man kann sie sogar anemailen (Movistar). Günstiger soll noch Amena sein...hatte ich aber nicht, keine Ahnung.
Die Akzeptanz von Kreditkarten ist sehr groß, sogar größer als hierzulande, und es gab auch nie Probleme. Da ich nur ein Semester dort war, habe ich mit Kredit- und EC-Karten gut leben können, insofern kann ich nichts zum Problem einer dortigen Kontoerföffnung sagen. Besonders problemlos geht dies wohl bei der Citibank, da diese von jeder Zweigstelle aus auf ihre Konten zugreifen kann -und zwar länderunabhängig -, das spart Gebühren.
Kleidung...ach ja....Winter können kalt und naß sein in Sevilla, wer also nen Wintersemester dort abreißt sollte ne Regenjacke und auch warme Kleidung dabeihaben. Viele der WG s haben KEINE Heizung und ne SCHLECHTE Isolierung.
Für die Uni....man sollte von seiner Krankenkasse ein Formblatt E111 mitbringen....Sozialversicherungsabkommen etc. Private stellen eine Bescheinigung darüber aus...Wer mehr will schließt ne Reisekrankenversicherung ab.....
Wer nicht das Glück hat, Sevilla mit dem eigenen Auto zu besuchen, um die erste Nacht darin zu verbringen, sollte sich frühzeitig um eine Unterkunft bemühen um erst einmal eine Basis für die Wohnungssuchaktivitäten zu haben. Studienbeginn ist Ende September/Anfang Oktober, d.h. Hauptsaison, und dann ist es wirklich schwierig in Sevilla selbst eine Besenkammer zu bekommen. (Jedenfalls im studentisch angemessenen Preisniveau)
Versuchen sollte man es in der Jugendherberge:
Albergue Juvenil de Sevilla
c/Isaac Peral, 2
Tel: 34 954 61 31 58
Mit Jugendherbergsausweis kostet die Nacht 1300 ESP, da kann man doch nicht meckern, oder? Wermutstropfen...relativ weit weg vom Zentrum, dafür aber näher an der EUSA.
Sieht nett aus, war bei mir aber auch "completo". Ich hatte in der zweiten Nacht mehr Glück im:
Hostal Paco's
Calle Pero del Toro, 7
Tel.: 34 954 217183
Relativ nettes Hostal, auch recht sauber, dafür sehr nah am Stadtzentrum. Kosten: 3500 ESP pro Nacht.
Kann man dann erst einmal sein Gepäck ablegen, geht es auch los mit der eigentlichen Unterkunftssuche. Die ist wenig problematisch, grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten.
Herr Münch, Koordinator an der EUSA, gibt einem hierzu wertvolle Tips, bzw. ermöglicht auch Telefonate von seinem Büro aus (hat den Vorteil, daß man nicht gleich mit Straßenlärm im Hintergrund mit Andalusiern telefoniert).
Ja, anrufen...aber wo überhaupt ? Erst einmal gibt es eine Anzeigenzeitung, den Cambalache, vergleichbar dem Heißen Draht in Deutschland. Hier findet man Wohnungs- und Zimmerangebote en masse. Die Vorgehensweise ist immer die selbe: Anrufen, Termin absprechen, Hingehen und entscheiden.
Verträge werden im allgemeinen per Handschlag gemacht, und WG Zimmer gibt es zwischen 16000 ESP und 30000 ESP...natürlich gibt es auch Ausreißer nach oben. Man sollte nur darauf achten, ob Nebenkosten (wie z.B. Treppenhausreinigung) inbegriffen sind oder nicht.
Man muß sich nirgendwo melden, und nach der Zusage kann man üblicherweise sofort einziehen....also alles völlig formlos...Ach so...Kaution: Es werden zwischen einer und drei Monatsraten als Kaution kassiert, man braucht also viiieeeeelll Geld in den ersten Tagen.
Sollte der Cambalache nichts hergeben hat man Alternativen: Erst einmal sollte man in der Universität (nicht die EUSA, sondern die große in der alten Tabakfabrik) mal auf das schwarze Brett schauen...noch mehr Angebote!!! Und sollte auch das nicht reichen: Im Pabellon de Uruguay gibt es allwöchentlich eine Wohnungsbörse. Vermieter trifft Mieter direkt und diskutiert den Rest aus.
Außerdem lohnt es sich immer auch an Bushaltestellen die Augen aufzuhalten....dort hängen oft auch Suche Mitbewohner Anzeigen aus.
Frauen haben es übrigens leichter in vielen Anzeigen findet man den Zusatz Solo chicas. Sind die etwa sauberer *grübel
Zusammenfassend kann man sagen, daß es in Sevilla recht leicht ist, ein Zimmer in einer WG zu finden. Von den CBS Studenten die dort unten im letzten Jahr waren, haben jedenfalls alle innerhalb von drei Tagen eine WG gefunden.
Ich hatte eine nette internationale (Spanisch-peruanisch-kolumbianische) Wohngemeinschaft in Triana, gut, war abgewohnt aber dafür mit 19000 ESP recht günstig, und von den Leuten superlustig. Deswegen Gesamtnote "gut" (Hatte ich übrigens aus dem "Cambalache")
Massenhaft, wenn ich Zeit und Lust hab, hört Ihr dazu mehr!!!
Hat man den Wunsch von der Cologne Business School aus ein Semester im Ausland zu verbringen, ist es erst einmal lediglich nötig sich bei der Studienleitung schriftlich um einen Platz im Kontingent zu bewerben.
Vor Ende des dem Auslandssemester vorhergehenden Semesters bekommt man dann Gelegenheit zu Einzelgesprächen bzw. Bescheid über die Zulassung zum Auslandssemester. Für die Auswahl wichtig sind im allgemeinen gute universitäre Leistungen, insbesondere in Schlüsselfächer, wie z.B. Spanisch, wenn es um ein Studium in Spanien geht. D.h. in Zahlen: Um für ein Auslandsstudium zugelassen zu werden ist mindestens eine 2,7 (P5) erforderlich. Außerdem erforderlich ist eine Empfehlung eines der Dozentes eines Wirtschaftsfaches.
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