Hochschule Ulm (Wirtschaftsingenieurswesen Schwerpunkt Produktion)

Bewirbt euch früh und seit im Kontakt mit den Professoren, da sich somit oft weitere Chancen auf Praktikas, Tutorien etc ergeben können

Auf den Fachbereich Wirtschaftsingenieurswesen bin ich auf einer Messe aufmerksam geworden und ich fand die Mischung zwischen Technik und Wirtschaft sehr interessant. Meine beruflichen Ziele waren es später in einer hohen Position in einem global agierenden Unternehmen zu arbeiten. Hierzu bietet sich die Mischung aus beiden Fachbereichen sehr an, da man als Vermittler zwischen beiden Bereichen agieren kann.
Die Hochschule Ulm war für mich sehr interessant aufgrund des gut ausgestatteten Labors, was in der Region einmalig ist. Zudem gibt es viele Unternehmen die mit der Hochschule kooperieren.

Das Studium wird in 7 Semestern Regelstudienzeit aufgebaut. Darin ist ein Semester für das Praktikum vorgesehen. In diesem muss man 100 Präsenztage in einem Unternehmen seiner Wahl verbringen. Der Schwerpunkt der Kurse liegt im wirtschaftlichen sowie im Produktionstechnischenbereich. Aber man hat dennoch Informatikbasierte Kurse, sowie weitere ergänzende Kurse. Es gibt dennoch die Möglichkeit über Wahlfächer weitere Qualifikationen zu erwerben. Viele der Dozenten haben in namhaften Unternehmen gearbeitet und sind somit sehr gut.

Im Voraus benötigt man ein 4 wöchiges technisches Praktikum, an dem man die grundlegenden Holz- und Metallverarbeitungsprozesse lernt. Gelehrt wird mit Online zur Verfügung gestellten Skripten. Es gibt mehrere Labors die während des Studiums auch zum Einsatz kommen. Die Hochschule erstreckt sich auf 3 Campus, die in Ulm verteilt liegen. An diesen werden unterschiedliche Kurse gelehrt.

Die Studentenschaft ist nicht wirklich sehr aktiv. In meiner Zeit an der Uni habe ich kaum an Veranstaltungen der Studentenschaft teilgenommen. Aufgrund des technischen Hintergrunds ist die Mehrheit männlich.

Man zahlt pro Semester um die 120 Euro an Studiengebühren. Ein Semesterticket kostet ebenfalls ca 110 Euro. Die Lebenshaltungskosten in Ulm sind deutscher Durchschnitt.

Finanziert kann man das meistens durch Bafög oder man bewirbt sich auf ein Stipendium wie beispielsweise das Deutschlandstipendium