ACHTUNG: Vollzeit-Stelle, nicht Praktikum "Na klar, Assistant Brand Manager (ABM), da wird man wohl die bessere Sekretärin des Brand Managers werden...nur keine zu grossen Erwartungen" Mit dieser Idee lag ich gleich vom ersten Tag an falsch: Der Einstieg als ABM bei Procter & Gamble (P&G) ist von Anfang an DIE Herausforderung schlechthin und das "A" vor dem "BM" ist ziemlich trügerisch: - Projektleitung (natürlich mehrere gleichyzeitig) mit multifunktionalem Team - Verantwortung für die Markenidentiät, und somit die Ausarbeitung von neuen Projekten - Selbständiger Konakt mit externen Geschäftspartnern - Geschäftsreisen ohne Chef das alles macht den Job als ABM bei P&G zu einem einmaligen Erlebnis. Kein Tag sieht gleich aus wie der andere, da die gesamte Arbeit projektbezogen ist. Das Prinzip der Zusammenarbeit ist jdoch immer das gleiche: Nie nur fragen, immer einen gut durchdachten Vorschlag präsentieren und dafür um Input bitten. Ich habe so von Anfang an meine Selbständigkeit beweisen müssen, durch das intensive Coaching meiner Chefin war da aber immer ein "Sicherheitsnetz" und schnelles Lernen war unumgänglich. Ich hatte das Glueck fuer Entwicklungsmaerkte und white spaces im nahen Osten zu arbeiten, da Genf nicht nur der Haupsitz für Westeuropa ist, sondern auch fuer ganz CEEMEA (zentral-, ost- Europa, Mittlerer Osten und Afrika). So bietet P&G die Möglichkeit fuer nicht-westeuropäische Märkte zu arbeiten, ohne weit weg zu ziehen. Aufregende Geschäftsreisen garantiert.
- Selbständigkeit (Boss mal wieder 3 Wochen auf Business-Trip) - gesunde Portion Selbstbewusstsein (sonst ist das Wasser am Anfang sehr sehr eisig) kombiniert mit - gesunder Selbsteinschätzung (im richtigen Moment um Input zu fragen, und andere Meinungen respektieren ist unumgänglich bei einer Projektleitung) - Kreativität (als ABM bist Du die Ideenmaschine, musst Vorschläge machen, mit Agenturen arbeiten...und deinem Chef ein Endvorschlag präsentieren) - Flexibilität (sei froh, wenn am Abend zwei deiner 5 Tagespendenzen erledigt sind, Notfälle durchkreuzen das Tagesgeschäft ständig) - Ehrgeiz (sonst tut man sich das kalte Wasser zu Beginn wohl nicht an) - Loyalität/Integrität (wird bei P&G gross geschrieben) - Neugier & Offenheit (ständig mit neuen Leuten, meist auch aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten, macht nur Spass, wenn man sich auf sein Gegenüber einlässt) gehören schon dazu, um bei P&G seinen Platz zu finden, ansonsten fühlt man sich definitiv nicht wohl.
Teamarbeit ist der Kern aller Tätigkeiten bei P&G. Die meisten Mitarbeitenden sind sehr karrierebewusst, was dazu fuehrt, dass selten ein "Drückeberger" im Team sitzt. Das Umfeld ist sehr dynamisch, da normalerweise nach 1.5 bis 2 Jahren der Job gewechselt wird, so dass öfters die Zusammensetzung des Teams ändert. Die transparenten Prozesse in Mitarbeiterevaluation und der einhergehenden Beförderungspolitik, machen die Karriereplanung einfacher/berechenbarer. Da die Hierarchiepyramide gegen oben aber ziemlich schnell eng wird, wechseln viele Procter Leute nach 1 bis 2 Jobs zu einer anderen Firma, meistens mit attraktiven deals. Natürlich führt diese Struktur aber auch zu einem jungen Durschnittsalter, was den Umgangston doch ein wenig lockert und es dem Einsteiger einfach macht, Anschluss zu finden.
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