Ich hatte Gleitzeit, d.h. konnte anfangen und aufhören wann ich wollte, solange die Arbeit pünktlich abgeliefert wurde. Meistens arbeitete ich von 10 bis 19 Uhr. Meine Aufgabe war für die Region Nordamerika eine Markt- und Wettbewerbsstudie und darauf aufbauend ein Konzept für die mittelfristige Budgetierung zu erstellen. Die Tätigkeit war aussserordentlich anspruchsvoll, da ich alle Methoden und Konzepte eigenständig entwickeln musste. 2 mal wöchentlich musste ich meine Arbeitsfortschritte dem CEO präsentieren. Zwischendurch war ich immer mal wieder auf Dienstreise quer durch die USA, um Führungskräfte bezüglich ihres Informationsbedarfs zu interviewen.
Hohes Maß an Eigeninitiative ist gefragt. Wer gleich zu Beginn überzeugt und selbstbewußt auftritt, bekommt alle nur erdenklichen Freiheiten.
An Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft waren die Kollegen kaum zu überbieten. Das für die USA typische hire&fire Prinzip und die daraus resultierende geringe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber gilt für dieses Unternehmen nicht, wohl wegen der deutschen Muttergesellschaft E ON AG. Für mich wurde sogar eine offizielle Abschiedsfeier veranstaltet.
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