Ein Offizier der Bundeswehr hat unterschiedlichste Tätigkeiten. In der Regel wird man aber recht früh in Führungsverantwortung geschoben. So kann man bereits in jungen Jahren auf operativer Ebene Führungserfahrungen sammeln. Ab mittlerem Management bekommt man jedoch den Gegenwind des öffentlichen Dienstes zu spüren und die Gestaltungsspielräume werden enger, nicht weiter. Ein Offizier, der die Bundeswehr nach 12-13 Jahren verlässt, ist in der Regel nie mit den finanziellen Aspekten seiner Tätigkeit in Berührung gekommen, außer er wurde im BAAIN Bw in Koblenz oder im Planungsamt der Bundeswehr eingesetzt.
Je nach Laufbahn sind vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten gefordert. Dies wird im Selektionsverfahren berücksichtigt.
Sehr gute Atmosphäre im kleinen Team, aber ab mittlerer Managementebene große Verantwortung bei engem Handlungsspielraum.
Bei sehr guten Leistungen kann ein Offizier zum Berufssoldaten ernannt werden (ca. 25-30% eines Jahrgangs). Danach in der Regel Aufstieg bis A14/A15, mit Generalstabslehrgang (ca. 15% der Berufsoffiziere) bis in die höchsten Ämter der Bundeswehr, d.h. bis B9 möglich. Offiziere, die nach der Verpflichtungszeit ausscheiden, verfügen in der Regel über einen großen Erfahrungsschatz in der Führung unterschiedlichster Persönlichkeiten und wissen, Personal auch unter widrigen Umständen zu motivieren. Im Gegenzug fehlt in der Regel die wirtschaftliche Denkweise. Deswegen ist der MBA nach der Dienstzeit sehr beliebt.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
Noch kein Mitglied?
Jetzt kostenfrei registrierenBereits Mitglied?
Anmelden