Der Arbeitstag war ziemlich langweilig. Mir wurde mitgeteilt, dass es ueblich ist, dass man nicht sofort bei dem Kunden ist, sondern von dem Buero aus mitarbeitet. Da mein Projektteam in den UAE war, hat es mich von Anfang an nicht ueberrascht. Meine erste Aufgabe war die aehnlichen Projekte in Deutschland, Oesterreich und Schweiz zu analysieren und systematisch darzustellen. Da ich keinen Zugriff auf die internen Quellen hatte und nur externe Analysen bzw. Behoerden anrufen duerfte, war es ziemlich aufwendig. Als zweite Aufgabe sollte ich die Wettbewerbsprofile von den Marktspielern in den UAE erstellen, wiederum nur aufgrund der externen Quellen. Manchmal kamen die anderen Aufgaben am Freitag abend, so dass man manchmal das Buero auch am WE besuchen musste.
Ich glaube, dass ein BWLer, der aktiv, zielbewusst und ehrgeizig ist, wird sich hier eher schlecht fuehlen. Nach Deiner Meinung wird nicht gefragt, sondern es wird erwartet, dass Du das machst, was Dir gegeben wird. Allerdigs, wird es auch nicht genau erklaert, was von Dir erwartet ist, so dass Du mit 150% auch 3 Tage lang arbeiten kannst. Ausserdem muss man zu den Terminabsagen um 12 Uhr in der Nacht und Aufgaben am Freitag Abend rechnen.
Von Unternehmen selbst habe ich leider nicht so viel erfahren. Meinen Betreuer und den ersten Projektleiter habe ich nie pesoenlich getroffen. Die anderen Leute im Buero waren sehr nett, ich habe aber nie jemanden im Flur ueber etwas diskutieren sehen. Die Praktikanten sitzen in einem eigenen Raum fuer ca. 6-8 Leute und sind meiner Meinung nach ziemlich ausgeschlossen. Aus meinen frueheren Praktika war ich immer gewohnt ein Teil des Teams zu sein. Interessant fand ich aber zwei Home Fridays, wenn alle zusammen den BMW Museum besucht haben, und wo die aktuellen Projekte vorgestellt wurden
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