BNP Paribas

Erfahrungsbericht März 2011
BNP Paribas
London

Praktikant - BNP Paribas

Zeitraum der Beschäftigung:
April - August 2010
Position:
Praktikant:in
Geschäftsbereich:
Corporate Finance/M&A
Bruttogehalt:
12000 €
Weitere Details:
kein Bonus

Gesamtfazit

Insgesamt würde ich das Praktikum als Zwischenstation empfehlen, nicht allerdings für Praktikanten, die sich eine Analyst position erhoffen, da man nur eine VIE position erhalten kann. Oft habe ich mich gewundert wie enorm ich ausgenutzt worden bin, dass faule Kollegen ein freies Wochenende hatten. Die Wertschätzung gegenüber Praktikanten ist mäßig und gemessen am deal flow wird oft unnötige Arbeit (z. B. irrelevante updates) von Praktikanten verlangt. Anders sieht es im Bereich ECM aus, der mit M&A in einem office sitzt. Habe dort auch manchmal mit angepackt und würde jedem empfehlen sich dort zu bewerben. Trotz meines kritischen Fazits hatte ich großen Respekt bei meinen Kollegen. Allerdings spielt das keine Rolle, wenn im office kaum jemand pusht um Deals an Land zu ziehen. Wer also möglichst den kompletten Deal cycle mitbekommen möchte sollte eher Adressen wie DC Advisory Partners oder Lincoln in Erwägung ziehen.

Beschreibung der Arbeit

Ich war quiasi Springer zwischen FIG und Country Coverage M&A. Dabei war FIG aufgrund der Besonderheit der Financials gewöhnungsbedürftig, aber ok. Gearbeitet hat man auf Analyst Level und von den Aufgabenbereichen hat es sich nur unwesentlich zu einem Analyst unterschieden. D. h. die komplette Palette von Origination work und pitch zusammentackern bis hin zu Projektarbeit. Als Praktikant war ich derjenige mit am meisten face time und in der Regel musste ich min. 6 Tage die Woche arbeiten (oft am Wochenende alleine im office). Für FIG war ich direkt unter einem MD und hatte daher sehr viel exposure, aber auch mehr Druck. Bei general M&A hat man mit Analysten bis VPs zusammengearbeitet. Deal flow ist allerdings weitaus geringer als in Frankreich und die Atmosphäre war aufgrund von policies und internen Machtkämpfen nicht unbedingt die beste. Alles in allem jedoch ok.

Diese Persönlichkeit passt ins Unternehmen

Leute mit hoher Frustrationstoleranz, Kopfnicker, aber auch mit der Dynamik Dinge mit hoher Eigenverantwortung unter Zeitdruck erfolgreich zu Ende zu bringen

Beschreibung der Atmosphäre

Die Unternehmenskultur war sehr starr und geprägt von einer inoffiziellen Unterscheidung zwischen Franzosen und Ausländern. Auf Junior-Ebene teilweise sehr nette Kollegen, aber auch schwierige Leute. Generell ist die Kultur eher mittelmäßig, aber nicht unbedingt schlecht.

Karrieremöglichkeiten

In London werden Analysten überwiegend ab 2 Jahren full-time experience eingestellt. Nach erfolgreichen Praktikum wird ein VIE Vertrag angeboten (quasi ein Langzeitpraktikum mit gleicher Bezahlung wie Praktikanten und ohne oder nur geringem Bonusanspruch).

Positiv am Arbeitgeber
Viel Verantwortung bei entsprechendem Einsatz
gute brand
Erfahrene Kollegen (viele Ex-BB.employees)
Lage der Bank
Negativ am Arbeitgeber
unnötig lange Arbeitszeiten
schlechte Atmosphäre (durch wenige verursacht)
Perspektive bei VIE offer
Arbeitsatmosphäre
2
Führungsstil & Kultur
2
Interessante Aufgaben
3
Image
3

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