Ich habe ein 10-wöchiges Praktikum bei EY-Parthenon gemacht. In den ersten fünf Wochen war ich auf verschiedene Pitches und Workshopvorbereitungen gestafft, habe also vom Büro aus gearbeitet. In den zweiten fünf Wochen wurde ich auf einer Due Diligence (DD) gestafft und hatte damit auch die klassische Berater-Woche mit Reisetätigkeit von Montag bis Donnerstag sowie Office-Tag am Freitag. Insgesamt lässt sich sagen, dass EY-Parthenon extremst auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter achtet. In meinen ersten Wochen war ich meist um 18:30 Uhr aus dem Büro. In den letzten fünf Wochen ging die Arbeitszeit, obwohl DDs eher für längere Arbeitszeiten bekannt sind, nur einmal länger als 22 Uhr. Freitags war immer pünktlich um spätestens 18 Uhr Schluss. Obwohl DDs nicht zu den beliebesten Berater-Projekten gehören hat mir mein Projekt sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte ein nettes Team und ich wurde als Praktikant wie ein ganz normaler Junior Consultant behandelt. Ich hatte meinen eigenen Verantwortungsbereich und somit viel Verantwortung. Meine Arbeit bestand hauptsächlich aus Markt- und Wettbewerbsanalysen und Experten-Interviews. Und am Ende musste natürlich alles in ppt-Slides umgesetzt werden! Die Reisekosten wurden von der Firma sehr großzügig übernommen. Zu den Highlight meines Praktikums zählt sicherlich das jährlich stattfindende Summer Retreat. In meinem Jahr war es ein Wochenende in Frankfurt. Obwohl ich wie viele meiner Praktikanten-Kollegen erst eine Woche im Unternehmen war durften wir alle mitkommen (und sogar noch Begleitung mitnehmen). Dabei sind sicherlich einige Kosten entstanden. Es war ein sehr schönes Wochenende und eine tolle Möglichkeit alle Kollegen kennenzulernen.
Persönlichkeiten, denen es wichtig ist in familiärer Atmosphäre zu arbeiten. So arbeiten dort auch teilweise Leute mit MBB-Offer, die eher die Boutique-Kultur suchen.
EY-Parthenon hat, obwohl das EY im Namen etwas anders klingt, aufgrund seiner Historie (ehemals OC&C Strategy Consultants) eine Boutique-Kultur. Kleine und familiäre Büros, jeder kennt jeden, kurze Kommunikationswege. Wenn es ums Mittagessen geht stimmt sich meistens das gesamte Büro ab, welcher Laden angepeilt wird und man geht in einer größeren Gruppe gemeinsam essen. So lernt man auch schnell alle Leute kennen!
EY-Parthenon bietet ähnlich wie die meisten anderen Unternehmensberatungen einen klaren Karrierepfad an. Darüber hinaus gibt es noch spezielle Budgets für die individuelle Weiterentwicklung der Berater, z.B. für Spanisch-Unterricht (wenn man sich geschickt anstellt bekommt man auch Yoga-Stunden bezahlt). Es wird außerdem auf Projektwünsche der Berater*innen geachtet. Möchte ein Berater*in z.B. in eine andere Industrie reinschnuppern wird alles versucht um dies zu ermöglichen!
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