Als Praktikant in der Beratung bei PwC arbeitet man den Consultants zu. Es kommt nur sehr selten vor, dass ein Praktikant fix einem Projekt zugeteilt ist, ansonsten arbeitet man an unzusammenhängenden Aufgaben für verschiedene Projekte, oder unterstützt Proposals und Angebote. Demzufolge ist man als Praktikant quasi nie beim Kunden vor Ort, sondern verbringt die ganze Zeit im Büro, das von Montag bis Donnerstag so gut wie leer ist, da alle außer den Praktikanten beim Kunden sind.
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich als schlecht. Die allgemeine Kommunikation ist nicht gut, es ist nie klar, wer für einen zuständig ist. Es gibt Ansprechpartner für Praktikanten, die sich aber nicht aktiv um eine Kommunikation bemühen. Am Rande habe ich während meines Praktikums mitbekommen, dass relativ viel unter den Kollegen gelästert wird, was ich als schockierend in einem professionellen Umfeld empfand. Es gibt keine richtige Feedback-Kultur, man muss aktiv nach Rückmeldungen fragen und bekommt auch dann nicht immer Feedback, da das einfach nicht das wichtigste auf der Tagesordnung ist, und dafür keine Zeit zu sein scheint. Ein Danke für Unterstützungaufgaben, die oft spontan und sehr spät abends kommen, gibt es nicht. Als Praktikant muss man generell quasi rund um die Uhr erreichbar sein, und wird schon Mal gefragt, warum man nicht mehr im Büro ist, wenn man um 9 Uhr abends angerufen wird. Home Office ist für Praktikanten keine Option, auch wenn das Büro unter der Woche sowieso so gut wie leer ist.
Für Praktikanten gibt es anscheinend die Möglichkeit, nach einem Praktikum ein Angebot für eine Festanstellung zu bekommen, allerdings wurde das nie offen kommuniziert.
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