Das Praktikum fand im Personalwesen von VW statt. Und zwar in Baunatal, wo (ebenfalls) ein wichtiges Werk steht. Key-Projekt während meiner 3-monatigen Zeit dort war das Erarbeiten von Struktur und Inhalten für eine "Wissensdatenbank", da die Personalabteilung in Baunatal auf mehrere Unterabteilungen und geographische Standorte verteilt war - und so verhielt es sich auch mit dem Wissen um Prozesse, Inhalte etc. Folglich ging es bei der Erarbeitung der Wissensdatenbank um die Erarbeitung einer zentralen (digitalen) Anlaufstelle für alle, wo dieses Wissen dann "gebündelt" und abrufbar war.
Man sollte - wie im Grunde im jedem großen Konzern - diplomatisch sein können (und wollen ;)) und es gut auszuhalten wissen, dass die Mühlen bei VW eben etwas langsamer malen; oder, um es anders zu beschreiben: Ehrgeiz und "pace" einer Unternehmensberatung oder Investmentbank sind das Gegenteil ... Vielleicht ist es aber in Wolfsburg anders.
Die Kollegen waren nett, aber leider nicht super ambitioniert. Man kam sich regelmäßig vor wie auf dem Amt. Sprich oftmals ging es darum, seinen (ihren) Schreibtisch "sauber" zu halten als ehrgeizig Dinge voranzutreiben, geschweige denn proaktiv. ;)
Bei Volkswagen steigt man als Hochschulabsolvent - wie in so vielen Konzernen dieser Größenordnung - als Trainee ein. Dies kann Vor- und Nachteile haben; ein "Freifahrtschein" für eine steile Karriere ist eine Traineestelle auf jeden Fall NICHT!
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