Während meines Praktikums habe ich im Bereich Energiemanagement die Verbrauchsfahrten (Testgelände und Prüfstand) mitbegleitet und darüber übergreifend auch die Kostenbewertung der Prüfszenarien vorangetrieben. Da die Vorbereitung häufig auch beinhaltete, dass die Fahrzeuge mit der entsprechenden Messelektronik ausgerüstet werden, war auch der technische Teil vergleichsweise anspruchsvoll. Es mussten die Messgeräte, Fahrerleitsysteme eingebaut sowie das Fahrzeug auf die entsprechenden Vorgabewerte aufgerüstet werden. Die Tests selbst umfassten dann verschiedene Fahrzyklen, wie sie auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. Da diese letztlich aber auf einem Rollenprüfstand gemessen werden, wird auf der Strecke die fahrzeugspezifische Fahrwiderstandskurve durch Ausrollen ermittelt. Weiterhin werden auf der Strecke auch Kundenverbräuche ermittelt, die dem tatsächlichen Fahrprofil der Kunden teilweise näher kommen als die synthetischen Prüfzyklen. Die Arbeiten sind teilweise sehr anspruchsvoll, insbesondere die analytische Unterstützung auch in ökonomischen Fragen sowie bei der Aufbereitung von Simulationsergebnissen. Gleichsam hat man auch viel Kontakt mit dem Fahrzeug, was einem als Autobegeisterten natürlich besondere Freude bereitet. Die Arbeitszeiten sind dabei vergleichsweise human, da man sich in weiten Teilen nach den Kollegen richtet. Eine gewisse Reisebereitschaft muss man zwar mitbringen, aber die Dienstreisen zu den Teststrecken machen auch großen Spaß.
Ein aufgeschlossener Ingenieur, der eine ernsthafte Begeisterung für die Marke und das Produkt in sich trägt. Man wird gefördert aber auch gleichzeitig gefordert. Organisatorisches Talent ist von Nöten und die Extrameile muss auch mal gegangen werden.
Die Atmosphäre in der Abteilung war sehr angenehm und produktiv. Der Umgang mit den Kollegen im Büro wie auf der Strecke professionell aber auch vergleichsweise locker. So habe ich mir das auch im Vorfeld vorgestellt. Wer seine Aufgaben gut erfüllt, wird entsprechend seiner Fähigkeiten auch gewürdigt.
Ich wurde in das Praktikantenförderprogramm Pole Position aufgenommen, wodurch einem eine besondere Betreuung auch nach dem Praktikum ermöglicht wird. Diese umfasst jährliche Events und eine besondere Aufmerksamkeit durch die Porsche Personalabteilung. Die Karrieremöglichkeiten, die mir skizziert wurden, fand ich allesamt sehr interessant und letztlich kam mir vorerst die Entscheidung zur Hochschulpromotion dazwischen.
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