In meinem Praktikum konnte ich bei insgesamt drei Projekten mitwirken. Das erste Projekt, eine Commercial Due Diligence bei einem Unternehmen in der Personaldienstleistungsbranche, startete bereits am allerersten Praktikumstag, kurz nachdem ich das Office betreten hatte. Nach einer kurzen Teamvorstellung wurden die Aufgaben an die verschiedenen Teammitglieder verteilt. Dabei bekam ich meinen eigenen Verantwortungsbereich, welchen ich in enger Abstimmung mit dem verantwortlichen Projektleiter bearbeiten durfte und als ideal für ein erstes Projekt in einem neuen Umfeld bezeichnen würde. Die Tätigkeiten umfassten u.a. die grundlegende Analyse des Akquisitionsobjektes (hinsichtlich Kundenzusammensetzung, Finanzen, USPs, Wettbewerber), verschiedene Excel-Auswertungen von Kundendaten sowie die Überführung der Ergebnisse in Powerpoint. Darüber hinaus unterstützte ich die anderen Teamkollegen z.B. bei der Erstellung eines Marktmodells, sodass ich insgesamt einen sehr guten Einblick in verschiedenste Methodiken und Themen erlangen konnte. Bei der Bearbeitung der Aufgaben konnte ich mich jederzeit an alle Teamkollegen wenden, was insbesondere in der Anfangszeit einen sehr hohen Mehrwert hatte, da relativ viel für mich neu war. Das Projekt dauerte ca. fünf Wochen und war ausschließlich in München. Das zweite Projekt war eine Commercial Due Diligence im Bereich Industriefarben, welches lediglich zwei Wochen umfasste und daher als sehr stressig und zeitaufwendig zu bezeichnen ist. Analog zum ersten Projekt bekam ich einen eigenen Verantwortungsbereich, welcher jedoch wesentlich anspruchsvoller und komplexer war. Meine Tätigkeiten umfassten hierbei eine Profitabilitätsanalyse nach Porter, die Analyse von vergangenen M&A-Transaktionen des betroffenen Marktes und die Übertragung der Ergebnisse in Powerpoint. Im Anschluss an das zweite Projekt war ich für ca. zwei Wochen bei verschiedenen Projektakquisen involviert, bevor ich für die letzten drei Wochen auf eine weitere Commercial Due Diligence bei einem Unternehmen in der Energiebranche kam. Dadurch, dass das Projekt bereits drei Wochen zuvor startete und auch nach meiner Praktikumszeit noch weiterlief, war ein eigenes Modul nicht mehr möglich, sodass ich einen Teamkollegen bei sämtlichen Aufgaben seines Verantwortungsbereiches unterstützte. Dies umfasste die Durchführung von Interviews mit Marktexperten, Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern sowie die Erstellung eines Marktmodells. Das Projekt war diesmal in Amsterdam anstatt München, sodass ich zum ersten Mal die Reisetätigkeit eines Beraters und die Zusammenarbeit in einem eher internationalen Team miterleben konnte. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen in den drei Projekten war für mich sowohl in persönlicher als auch in fachlicher Hinsicht sehr lehrreich, wodurch das Praktikum ein voller Erfolg war und absolut empfehlenswert ist. Insbesondere die spannenden und abwechslungsreichen Aufgaben sowie die tolle Arbeitsatmosphäre im Team machen die Arbeit im Praktikum bei Roland Berger Strategy Consultants zu etwas Besonderem. Darüber hinaus erfährt man jederzeit die Unterstützung der Kollegen und wird als vollwertiges Teammitglied angesehen.
Aufgrund der Tatsache, dass das Unternehmen sehr leistungsorientiert ist, sollte man auch einen sehr hohen Leistungsanspruch an sich selbst haben und allgemein mit Leistungsdruck umgehen können. Darüber hinaus ist Teamfähigkeit ein absolutes Muss. Nichtsdestotrotz ist ein Praktikum der beste Weg, herauszufinden, ob man den Spirit des Unternehmens in sich trägt. Egal, ob man am Ende zu Roland Berger Strategy Consultants passt oder auch nicht, das Praktikum ist in jeder Hinsicht eine unvergessliche Erfahrung für das Leben, die ich persönlich nicht missen möchte.
Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist sehr kollegial, jedoch jederzeit professionell. Darüber hinaus lassen sich viele unterschiedliche Charaktere im Unternehmen finden, was aber meiner Meinung nach sehr interessant ist und in lustige Gespräche enden kann. Es ist allgemein ein starker Zusammenhalt unter den Kollegen vorhanden, sodass auch viel über private Angelegenheiten gesprochen und oftmals am Ende eines Arbeitstages gemeinsam Essen gegangen wird. Abschließend ist zu erwähnen, dass wirklich alle Kollegen stets freundlich, sehr motiviert und auch kompetent waren.
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