Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche Arbeitsumfelder - Kunde und Büro, allerdings unterscheiden sich diese hauptsächlich durch die Arbeitszeiten. Usus war es, dass der Tag zwischen 8 und 9Uhr morgens begann. Im Büro endete dieser gegen 20Uhr und beim Kunden im Schnitt gegen 23Uhr -hängt aber wohl stark von dem Projekt und der aktuellen Projektsituation ab. Meine Aufgabenbereiche waren sehr vielseitig und haben mir Einblick in sehr viele verschiedene Wirtschaftsbereiche gegeben - Bank-, Chemie-, Energie- und Zementindustrie. Des Weiteren erstreckten sich die Projekte über den gesamten Erdball. Ich selbst habe vom Büro aus bei Projekten in UK, Niederlande, Deutschland, Österreich und natürlich Schweiz unterstützt. Auf Projekt war ich für 8 Wochen in Frankfurt. Generell hatte ich immer das Gefühl vollwertiges Teammitglied zu sein und für das Team wichtige und relevante Tätigkeiten zu übernehmen. Zu Beginn waren es einfache Tätigkeiten und mit der Zeit stieg der Verantwortungsgrad, der Umfang und die Wichtigkeit der Arbeitspakete. Die Tätigkeiten erstreckten sich von Recherchetätigkeiten, Auswertungen erstellen, Inhalte in Folien umsetzen bis hin zur Erstellung vollständiger Präsentationen. Zusammenfassend war die Arbeit abwechslungsreich, fordernd und geprägt von guter Stimmung.
Ganz allgemein würde ich Wissbegierde, Lernwillen, Aufgeschlossenheit und Qualitätsbewusstsein anführen. Im speziellen für das schweizer Roland Berger Office ist eine gewisse Lockerheit und Flexibilität sicher hilfreich und solltest du Wert auf persönliche Kontakte legen, bist du in Zürich sicher richtig.
Das Office in Zürich ist relativ klein und die Atmosphäre ist super freundschaftlich und familiär. Jeder kennt jeden und neue werden ab der ersten Minute herzlich aufgenommen. Die Zusammenarbeit bei Roland Berger im generellen zeichnet sich in meinen Augen durch die extreme Hilfsbereitschaft und Kollegialität aus. Jede Frage wurde mir ausführlich beantwortet und selbst Partner haben sich teilweise die Zeit genommen, mir Sachverhalte zu erklären. Neben der fachlichen Komponente war es auch trotz hohem Workload immer menschlich und ein gute Stimmung. Besonders positiv sind mir die regelmäßigen Veranstaltungen in Erinnerung geblieben, die auch für das gute Klima beitrugen: Waterpoloturnier bei einem Partner zu Hause, regelmäßige Afterworkveranstaltungen oder auch Apéro für besondere Anlässe.
Das Einstiegslevel entspricht deinem Abschluss bzw. Hintergrund. Mit Bachelor steigt man als Consulting Analyst ein, mit Master bzw. Diplom als Junior Consultant und als Promovierter direkt als Consultant. Danach folgen Senior Consultant, Project Manager und das höchste ist Partner. Durch Gespräche mit anderen Consultants hat Roland Berger Schweiz wohl eine relativ geringe Fluktuationsquote, bedingt durch die gute Atmosphäre und durch das kleine Office (insgesamt ca. 60 bis 70 Mitarbeiter), dass den Mitarbeiter in den Mittelpunkt rücken lässt. Consultants, die das Unternehmen verlassen, werden in der Regel vom Kunden abgeworben oder Gründen selbst ein Unternehmen. In meiner Zeit habe ich davon drei kennenlernen dürfen. Die Karriereentwicklung richtet sich ganz nach deinen Bewertungen bzw. nach deiner Entwicklung. Diese Frage konnte mir keiner konkreter beantworten.
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