Ich habe von zuhause gearbeitet. Mir wurden regelmäßig Aufgaben per Mail zugeschickt, die ich bearbeiten musste. Einen wirklichen Austausch zu anderem SK Beratern gab es nicht wirklich. Ich habe mich schon sehr allein gelassen gefühlt und hatte nicht wirklich das Gefühl, Teil des Teams zu sein. Bei Fragen war der erste Weg auch über Google, weil ich nicht ständig meinen Projektleiter fragen konnte und die anderen SK Berater auf dem Projekt keine Zeit für mich hatten. Selbst daily Catch Ups mit dem Projektleiter wurden öfters abgesagt, sodass das Feedback zu meinen Aufgaben gefehlt hat und ich keine richtige Rückmeldung zu meinen Aufgaben bekommen habe. Zufem war es extrem schwer, an Schwächen zu arbeiten, weil sich keiner die Zeit für einen nehmen konnte, mir was zu erklären bzw. beizubringen. Rundum habe ich dadurch auch nicht viel im Praktikum gelernt. Die Aufgaben an sich waren aber auch sehr administrativ. Entweder musste ich Zahlen, Daten oder sonstiges recherchieren oder ich musste Folien verschönern. Wirklich lehrreiche und verantwortungsvolle Aufgaben wurden mir nicht gegeben, obwohl ich drum gebeten habe.
Menschen, die sehr stark auf der sozialen Schiene unterwegs sind, werden basierend auf meinen Erfahrungen nicht glücklich bei SK. Zudem muss man um erfolgreich zu sein, sich sehr gut durchbeißen können. Menschen, die nicht sehr selbständig sind, werden es bei SK schwer haben.
Wie gesagt fühlte ich mich sehr alleine gelassen. Ich hatte nicht das Gefühl, als gleichwertiges Teammitglied angesehen zu werden. Generell war es sehr schwer sich mit anderen SK Beratern zu vernetzen. Ich hatte nie das Gefühl Teil der Firma zu sein. Auch der Austausch mit dem HR war stets angespannt. Man hatte immer das Gefühl, dass der Gesprächspartner keine Zeit (und/oder keine Lust?) für einen hatte. Teilweise wurde man schon im Wort unterbrochen. Verständnis wurde selten gezeigt. Besonders der Umgang bei konstruktiven kritischen Anmerkungen war sehr schlecht. Man wollte nie verstehen, warum man unglücklich ist und wollte auch nicht eingestehen, dass man bei der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas verbessern kann.
Der karriereweg ist -wie in der Beratung üblich- klar vorgeschrieben. Man verweilt 2 bis 4 Jahre auf einem Level und steigt dann aud die nächste Karrierestufe auf.
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