In nahezu allen Aktivitäten des Unternehmens ist der Bereich Kundenmanagement involviert, in dem ich mein insgesamt 6-monatiges Praktikum absolviert habe. Darin fallen Aufgaben in der Kommunikation von Veränderungen und Erneuerungen, aber auch Kunden- und Mitarbeiterbindungsmaßnahmen an. Mein Tätigkeitsbereich umfasste vor allem die externe Kundenkommunikation, aber auch die interne Unternehmenskommunikation. Letzteres bedeutete vor allem das Organisieren von Teamevents, wie etwa einen Staffellauf oder den Besuch der Neuen Nationalgalerie. Aber auch ein Umzug und verschiedene administrative Tätigkeiten gehörten dazu. In der externen Kundenkommunikation, die den deutlich überwiegenden Teil meiner Arbeit ausmachte, war es meine Hauptaufgabe Medien zu erstellen und zu betreuen. Dies sowohl in digitaler Hinsicht, d.h. bei der Erstellung, Verwaltung und dem Versand des SR-Newsletters, der Betreuung der Intranet-ähnlichen Infodatenbank sowie der Pflege der Homepage. Aber auch mit Printmedien: So begleitete ich gleich zu Beginn die Fertigstellung des jährlichen Tätigkeitsberichtes und war später verantwortlich für die Erstellung von zwei Produkt- Broschüren und einem Image-Flyer sowie der Gestaltung des Messestands. Dabei konnte ich einen umfassenden Einblick in die Angebote der SR gewinnen, weil ich beginnend beim Gespräch mit den Kollegen, über die Erstellung der Texte und Grafiken bis hin zum Druck an allen relevanten Schritten beteiligt war. Darüber hinaus konnte ich die Teilnahme der SR an Messen, anderen Veranstaltungen des DSGV sowie einem Absolventenkongress begleiten. Ferner war ich für den Support des Nutzerfeedbacks verantwortlich, einer Umfrage unter den Kunden, die neben der Zufriedenheit auch zahlreiche Faktoren abfragte, die für die Ausrichtung der Software wichtig sind. Bei zwei weiteren Umfragen, sogenannten Prozesserhebungen, war ich ebenfalls beteiligt. Daneben gehörten Recherche und kleinere administrative Tätigkeiten zu meinen täglichen Aufgaben. Im Vorfeld hatte ich mich bewusst für ein solches Praktikum entschieden, um einen Einblick in ein Unternehmen an der Schnittstelle zwischen Banken, öffentlich-rechtlichem Sektor und Ratings zu gewinnen. Dabei war mir klar, dass die hiesige Unternehmenskultur durch klare Hierarchien strukturiert sein würde. Dies bestätigte sich vom ersten Tag an und unterscheidet sich damit sehr von den Strukturen, die ich bislang aus anderen Branchen – vom Studentenleben ganz zu schweigen – gewohnt war. Des Weiteren wurde aufgrund der Sensibilität der bearbeiteten Daten auf zahlreiche IT-seitige Sicherungsmaßnahmen zurückgegriffen, die einen Datenaustausch verhinderten. Diese Maßnahmen erschienen mir häufig die Arbeit zu erschweren, etwa wenn es darum ging größere Druckdaten an die Druckerei zu senden. Jedoch sind derartige Sicherungen verständlich, wenn man in Betracht zieht, dass bei der Sparkassen Rating alle sensiblen Daten von Kreditinstituten aus ganz Deutschland zusammenlaufen. Während des Praktikum konnte ich einen guten Einblick in die Abläufe des Unternehmens bekommen und mir ein Bild von der Vernetzung innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe machen. Dabei war es unter anderem sehr hilfreich, dass ich immer wieder den Support betreuen durfte. Dadurch musste ich mich schnell einarbeiten, um herauszufinden, welcher Mitarbeiter für welche Themen zuständig ist und was genau seinen Aufgabenbereich umfasst. Allein der Kontakt zu Mitarbeitern von Kreditinstituten aus ganz Deutschland ist schon viel wert – viele der Support-Anfragen stammten schließlich aus Spezialabteilungen der Landesbanken und größten deutschen Sparkassen.
Strukturiertes und analytisches Vorgehen sollten die passende Persönlichkeit kennzeichnen.
Obwohl das Unternehmen vergleichsweise klein ist, war es durch klare Hierarchien gekennzeichnet. Die Kollegen waren in ihren Ansichten meist relativ konservativ, Dienstwege sollten schon eingehalten werden. Oft genug durfte ich aber auch bei entscheidenden Aufgaben mitwirken. Mein positiver Eindruck wurde darüber hinaus vor allem durch das angenehme Arbeitsklima verstärkt, welches durch Gleitzeit, wenig Überstunden und ein faires Miteinander bestand. Die vielen jungen Kollegen – ob studentische Hilfskraft, Praktikant oder Young Professional – taten ihr Übriges sich schnell wohl zu fühlen.
Viele der Praktikanten werden auch tatsächlich im Anschluss fest übernommen. Die Karrierewege sind aber sehr unterschiedlich - von Teilzeitkraft, über Trainee zum Projektmitarbeiter. Anschließend ist ein Aufstieg nach einigen Dienstjahren möglich. Der ständige Kontakt zu Kreditinstituten aus ganz Deutschland kann einen etwaigen Wechsel jedoch sehr erleichtern. Praktikanten werden in die aktive Arbeit stets eigenverantwortlich eingebunden und können mit Engagement viel dazu lernen.
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