Beginn der Arbeit war je nach Projekt zwischen 7 und 9 Uhr. Ende im Schnitt zwischen 20:00 und 21:00 Uhr. Es kann jedoch auch vorkommen, dass man bei Hochphasen im Projekt mal bis 24:00 im Büro sitzt. Ich hatte das Glück bei zwei Projekten mitwirken zu dürfen. Das erste war sehr strategisch ausgerichtet und beinhaltete für mich die Erstellung von Entscheidungsvorlagen, Excel Tools und die Vorbereitung von Terminen. Ich hatte stets meine eigenen Aufgabenpakete, die ich teilweise soagr direkt vor der Bereichsleitung präsentieren durfte. Das zweite Projekt war eher operativer Natur und befasste sich mit der Pilotierung eines Standards für die Produktion. Da dieser Standard an zwei Standorten erprobt wurde, durfte ich während des Projektes häufig auf Geschäftsreise. Meine Tätigkeiten umfassten das Tracken von Verbesserungspotenzialen, die Durchführung von Besprechungen und die Aufbereitung von Standardvorlagen zur Dokumentation der Ergebnisse. Durch die Nähe zur Fahrzeugproduktion konnte ich mir sehr viel Detailwissen in diesem Bereich aneignen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Glück hatte, sowohl strategische als auch operative Projekte kennen zu lernen und somit einen guten Einblick in das Projektgeschäft bekommen habe.
Strategisches und strukturiertes Denken bildet die Grundvorrausetzung, da diese Fähigkeit für die erfolgreiche Abwicklung von Projekten die Basis bilden. Weiterhin müssen die Personen frühzeitig viel Verantwortung übernehmen können und im Umgang mit hochrangigen Mangern keine Scheu zeigen. Besonders wichtig ist auch die soziale Komponente, da die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern aus dem Werk ein Kernbestandteil der Arbeit ist.
Die Atmospähre in der Consulting variiert zwischen den Geschäftsfeldern. In meinem Bereich Produktion war die Atmosphäre sehr locker, sodass trotz der anspruchsvollen Arbeit der Spaß nicht zu kurz gekommen ist. Sehr positiv zu bewerten sind die flachen Hierarchien, sodass sich nahezu alle Kollegen untereinander duzen.
Nach 5-6 Jahren wird man auf den Einstieg ins Management und den Übergang in die Linie von Volkswagen vorbereitet. Dies ist im Vergleich zum Direkteinstieg bei Volkswagen deutlich schneller. Die fachliche Entwicklung geht jedoch nicht so sehr in die Tiefe, wie beim direkten Einstieg in einer Abteilung. Dafür baut man sich ein super Netzwerk auf, dass einem beim späteren Einstieg in die Linie unterstützt.
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