Während des Praktikums war ich in der Abteilung Preismanagement, Planung und Berichtwesen beschäftigt. Leider hatte ich nichts mit der Preissetzung eines Z3 zu tun, vielmehr ging es um Ersatzteile, Zubehör und Accessoires, also alles von Stoßdämpfern bis orginal-BMW Krawatten. Der Markt für Ersatzteile ist allerdings schwer umkämpft. Orginalteile von BMW sind natürlich immer wesentlich teurer als Ersatzteile von anderen Herstellern. Was man mehr bezahlt ist die höhere Qualität oder auch einfach nur der Name. Die Arbeit bestand im Grunde darin, Preisanfragen von den verschiedenen Filialen zu bearbeiten. Diese kamen oft aus dem Ausland, so daß die Arbeit auch international ausgerichtet war. Zum Abschluß des Praktikums fand noch ein Treffen der Price-Manager aus Europa, Amerika und Asien statt. Dieses wurde zu großen teilen von den Praktikanten vorbereitet. Es verschaffte (leider erst zum Schluß) den besten Einblick in dieses Gebiet. Besonders herausfordernd waren die Aufgaben nicht, auch die Betreuung ließ sehr zu wünschen übrig. Aufgaben mußte man sich oft selbst suchen.
Man kann nicht von der Atmosphäre eines Büros auf den ganzen Konzern schließen. In meinem Bereich hatte ich den Eindruck, dass einige Mitarbeiter darauf bedacht waren, ihr Wissen für sich zu halten um dadurch ihren Job zu sichern. Die Atmosphäre war etwas gespannt. Begeisterung für den Job war nicht zu spüren. Das ganze hat sich etwas gebessert mit dem Oktoberfest und nach einigen Mass Bier.
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