Einen normalen Arbeitstag in der Wirtschaftsprüfung gibt es nicht. In der "busy-season" (August bis Mai) ist man eigentlich nie im Büro sondern immmer unterwegs beim Mandanten. In der ruhigen Phase im Sommer nehmen viele ihren Urlaub oder gehen in Freistellung für die Vorbereitung ihrer Berufsexamina, StB, WP, CPA). Im Büro wird normalerweise von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr und gerne auch länger gearbeitet. Beim Mandanten arbeitet man normalerweise um einiges mehr und kommt so im Schnitt auf 12 Stunden am Tag. Praktikanten müssen am Wochenende normalerweise nicht arbeiten, es sei denn man wird zu einer Inventurbeobachtung o.Ä. geschickt. Ein Praktikant bekommt die gleichen Aufgaben wie ein Assistent im ersten Jahr: - Bankbestätigungen überprüfen - Saldenbestätigungen Forderungen L&L, Verbindlichkeiten L&L, Forderungen & Verbindlichkeiten geg. verbundenen Unternehmen überprüfen - Anlagen Zugänge und Abgänge prüfen, Anlagespiegel erstellen, Abschreibungen verproben - GuV Verprobung - Sonstige finanzielle Verpflichtungen überprüfen - Research, Vorbereitung von Präsentationen, Korrekturlesen von Berichten, - sehr selten: die Standard Praktikanten Aufgaben wie kopieren, etc. Die Aufgaben sind so gut wie immer herausfordernd und man muss von Anfang Verantwortung übernehmen und selbstständig arbeiten und seine Ergebnisse dokumentieren und vor Seniors, Managern und Partner erklären können. Im ständigen Kontakt mit den Mitarbeitern, Abteilungsleitern und Geschäftsführern der verschiedenen Mandanten wird ein professionelles Auftreten erwartet. Während meines Praktikums wurde ich bei Mandanten in ganz Baden-Württemberg und Bayern eingesetzt. (Highlights: Mandanten in den Alpen & am Chiemsee)
- Interesse an Zahlen sollte man schon haben - komplexe Zusammenhänge (z.B. Konzernabschluss) sollte man schnell begreifen können - teamorientiert - zielstrebiges und selbsständiges Arbeiten - belastbar, mobil, flexibel (heute hier morgen dort) - fachlich topfit - ständige Bereitschaft zur Weiterbildung
Die Unternehmenskultur ist geprägt von intensiver qualitativ hochwertiger Arbeit beim Mandanten. Durch ständig wechselnde Teams lernt jeder den anderen kennen. Das Prinzip des "knowledge-sharing" ist oberstes Gebot, d.h. jeder kann jeden fragen und jeder hilft jedem. Fachwissen wird aktiv an die Kollegen weitergegeben und normalerweise müssen erfahrene Mitarbeiter auch Schulungen für Neueinsteiger abhalten. Durch das Mentorsystem hat jeder Mitarbeiter einen direkten Ansprechpartner in der nächsthöheren Ebene. Für jeden längeren Einsatz/Job erhält man ein Rating des Seniors, Managers oder Partners die auch für den auszuzahlenden Bonus am Ende des Jahres und die Beförderung wichtig sind. Man bekommt also regelmäßig seine Stärken und Schwächen präsentiert um sich verbessern zu können. Durch ständige Schulungen, Fortbildungen, Happy-Hours, Mitarbeiterparties (z.B. "End-of-busy-Season") werden die Mitareiter ständig motiviert um neue Höchstleistungen zu bringen.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
Noch kein Mitglied?
Jetzt kostenfrei registrierenBereits Mitglied?
Anmelden