Meine Tage waren sehr abwechselungsreich. Sie begannen meistens morgens mit einem Milchkaffee und Smalltalk mit Kollegen. Dann ging es an die Arbeit und ich hatte die Chance ein paar Stunden konzentriert zu arbeiten. Um halb zwölf gingen die meisten Kollegen bereits Mittagessen, da sie teilweise schon sehr früh morgens anfingen zu arbeiten. Nach dem Mittagessen, einem weiteren Kaffee sowie einem Spaziergang auf dem Werksgelände ging es zurück ins Büro. Dort fanden dann Besprechungen oder Telefonkonferenzen statt. Nachmittags erledigte ich dann noch den Rest meiner Aufgaben. Meine Hauptaufgabe bestand darin einen Auditor in der Umsetzung eines amerikanischen Gesetzes (Sarbanes-Oxley Act) zu unterstützen. Hier musste unsere Abteilung gewisse Anforderungen erfüllen. Ich half bei der Planung und Durchführung von Tests mit, die beweisen sollten, ob sich die Abteilung gesetzestreu verhält. Des Weiteren habe ich an der Gestaltung einer Intranetseite mitgewirkt. Meine Aufgaben, v. a. SOX, waren sehr herausfordernd, da ich vor meinem Praktikum weder den Gesetzesinhalt noch die Abteilung kannte. Die Kernarbeitszeit war von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit einer halben Stunde Pause sowie am Ende der Woche eine Zeitgutschrift von 2,5 Stunden, da 35-Stunden-Woche. Die Praxis sah jedoch so aus, dass ich kam und ging, wann ich wollte, was u. a. damit zusammenhing, dass ich eng mit dem Management zusammenarbeitete. Die Hauptsache war, dass ich die mir übertragenen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erledigte. Und dies ging mal schneller, mal langsamer. I. d. R. kam ich so zwischen Acht und Neun und ging zwischen Fünf und Sechs.
Man sollte ein kreativer Teamplayer mit kunden- und zielorientierter Arbeitsweise sein.
Die Atmosphäre und die Kultur im Unternehmen sind stark amerikanisch geprägt mit deutschen Einflüssen. Die Kooperation zwischen den Mitarbeitern im normalen Geschäftsalltag war gut. Nur wenns darum ging selber Teil einer Überprüfung im Rahmen von SOX zu sein, waren einige Mitarbeiter sehr unkooperativ. Ich wurde oft nach meiner Meinung gefragt und auch das Untereinander zwischen Personen unterschiedlicher Hierarchieebenen war zwar respektvoll, jedoch locker.
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