Am Anfang bekam ich typisch Praktikantenarbeiten, gefühlt so alles, was gerade anstand- über Mails schreiben, Gäste begrüßen, Telefonate erledigen, Kunden- und Lieferantenkorrespondenz im Allgemeinen, usw. Je mehr Zeit verging und je mehr ich mich unter Beweis stellen konnte, desto verantwortungsvoller wurden die Aufgaben und ich durfte die Leitung ganzer Projekte, wie beispielsweise auch einer Eventorganisation übernehmen. Nachdem dieses Event dann auch noch einwandfrei verlief, durfte ich die vorherigen Praktikantenarbeiten an andere delegieren, damit ich freie Kapazitäten für "wichtigere Aufgaben" hatte.
Flexibel sein, dann erreicht man (wie fast überall) am meisten. Und offen für Neues. Ganz oft treten unvorhersehbare Probleme auf und man muss schnell und kreativ intervenieren.
Alle waren freundlich zueinander, aber man hat gemerkt, dass man in einem Großkonzern ist, bei dem alle eine unbefristete Festanstellung haben. Viele sind faul oder arbeiten sehr langsam- es herrscht ein wirklich sichtbares, riesiges Gefälle zwischen den Stammarbeitern und den Praktikanten, die denken, sie hätten eine Chance auf einen Festvertrag.
Praktika, Ferienjobs und Werkstudententätigkeiten sehen zwar schön im Lebenslauf aus, bringen Geld und eine riesige berufliche und persönliche Entwicklung, aber nicht unbedingt den Schlüssel zu einem Festeinstieg. Hier hilft nur ein duales Studium oder eine Ausbildung.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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