Warum hat sich das Praktikum für dich gelohnt? Inwieweit war es sinnvoll? Über die Beratung kann man auf Unis vieles hören; es wird einiges spekuliert und noch mehr phantasiert. Ein richtiges Bild kann man sich in meinen Augen nur selber machen. Wie es ist, einem internationalen Konzern bei der Bewältigung von Aufgaben, die die heutige Welt mit sich bringt, zu helfen, muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Enorm wertvoll war für mich zu erleben, wie BCG arbeitet und ein Berater auf unterschiedlichen Projekten in verschiedenen Kulturen Mehrwert generieren kann. Was war dein spannendstes Projekt? In meinem Praktikum durfte ich ein Projekt vom Anfang bis zum Ende begleiten. Dabei konnte ich nicht nur lernen, wie ein „klassisches BCG-Projekt“ aufgebaut ist, sondern sammelte auch Branchenwissen. Innerhalb von zehn Wochen durfte ich einen internationalen Konzern bei der Optimierung der internen Prozesse unterstützen. Besonders gut daran gefiel mir, dass es für die BCG-Kollegen selbstverständlich war, dass ich ein vollständiges Teammitglied war und somit eigenständige Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche bekam. Mein Projektleiter sprach mit mir vorab meine Interessen und Lernziele ab, wodurch ich eine breite Palette an Beratertätigkeiten kennenlernen konnte. Was nimmst du mit? Inwiefern hat es deinen Berufsweg beeinflusst? Besonders begeistert hat mich der Teamspirit. Beim Einstieg wurden wir über die Grundpfeiler von BCG informiert und die Werte, nach denen die Firma sowie die Mitarbeiter handeln. Schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass es sich dabei um keine Floskeln handelte, die gut auf Broschüren wirken, sondern dass das BCG-Alltag ist. „Welcome to the Group“ bedeutet, ein Team und im manchmal stressigen Berateralltag füreinander da zu sein. Als ich mein Praktikum angefangen hatte, war ich der festen Überzeugung, eine Zehenspitze in die Beraterwelt tauchen zu wollen. Es hat mir Spaß gemacht, die Wochen sind wie im Flug vergangen, und als ich dann am Ende des Praktikums ein Angebot vorgelegt bekommen habe, war ich sprachlos. Anstatt mit der Zehe in das Wasser zu tauchen, bin ich Hals über Kopf in das Becken geflogen. Ich nahm mir ein paar Wochen Zeit, ging auf Reisen und besuchte meine Familie. Nach vielen Gesprächen entschloss ich mich, nach meinem Bachelor direkt bei der Boston Consulting Group einzusteigen. Heute arbeite ich als Junior Associate im Wiener Büro.
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