Erfahrungsbericht September 2019
Bain
München

Werkstudent - Bain & Company

Zeitraum der Beschäftigung:
November 2018 - September 2019
Position:
Werkstudent:in
Geschäftsbereich:
Strategy Consulting
Berufserfahrung:
3 Jahre
Bruttogehalt:
9600 €
Weitere Details:
Als Werkstudent erhält man zunächst einen Brutto-Stundenlohn von 12,50 EUR. Bei einem Wechsel vom Generalisten-Pool in den Private Equity Pool (möglich frühestens nach sechs Monaten und nur mit sehr guten Bewertungen) erhöht sich der Stundenlohn auf 14,00 EUR. Weiterhin erhöht sich der Stundenlohn in einem 12-Monatsrhythmus um jeweils weitere 1,00 EUR auf maximal 15,00 EUR (unabhängig davon, in welchem Pool man arbeitet).

Gesamtfazit

Wer echte und wertvolle Erfahrungen in der Beratung machen möchte, sollte nicht als Werkstudent bei Bain arbeiten. Die Firma im Lebenslauf auflisten zu können kann jedoch bei anderen Firmen in geringem Maße hilfreich sein.

Beschreibung der Arbeit

- Übersetzungen Englisch Deutsch (Word-Dokumente, Power Point-Präsentationen) - Internetrecherche über Industrien / Firmen (Zeitungsartikel, Industrieentwicklungen, Bilanzen, Jahresabschlüsse, etc.) - Power Point-Folien bauen oder aufhübschen - Sehr häufig: Telefonische Umfragen durchführen (Cold calls - häufig mehrere Stunden lang) - Datenübertragung (PDF - Excel, Word - PPT, etc.)

Diese Persönlichkeit passt ins Unternehmen

Die Aufgaben sind inhaltlich nicht besonders anspruchsvoll und ein großer Lerneffekt wird höchstwahrscheinlich ausbleiben. Zudem sind die Aufaben oft eintönig und langwierig. Der Temp-Pool wird als Servicecenter für unangenehmere Aufgaben verwendet. Auf persönliche und fachliche Weiterentwicklung der Studenten wird hierbei keine Rücksicht genommen. Wer eine namhafte Firma im Lebenslauf vorweisen möchte, kann das hiermit gut bewerkstelligen. Wer sich jedoch noch Skills erwerben möchte oder echte Beratungserfahrung sammeln will, sollte eher andere Jobs in Betracht ziehen.

Beschreibung der Atmosphäre

Werkstudenten sitzen getrennt von den Beratern in einem Großraumbüro, das mit der Graphics-Abteilung geteilt wird. Im Büro ist es häufig sehr laut, weshalb Kopfhörer empfehlenswert sind. Jeder arbeitet primär alleine für sich. Arbeitsaufträge und Ergebnisse werden telefonisch und per E-Mail mit den Beratern besprochen. Gemeinsame Gespräche / Pausen / Mittagessen zwischen den Werkstudenten findet statt, mit Beratern gemeinsam jedoch nie. Zudem sind Werkstudenten aktiv von allen Events ausgeschlossen (Weihnachtsfeier, Sommerfest, Oktoberfestbesuche, etc.). Der "OneBain"-Sprit macht also leider vor Werkstudenten Halt.

Karrieremöglichkeiten

Man erhält keine Vorteile bei der Bewerbung für Praktika oder Festanstellung. Die Werkstudentenbetreuer können zwar ein gutes Wort einlegen, aber es gibt keine Garantien. Bei vielen Werkstudenten-Kollegen hat das eingelegte gute Wort leider nichts geholfen, trotz sehr guter Uninoten und toller Lebensläufe. Die Betreuer sind jedoch sehr bemüht, Werkstudenten in der Vorbereitung auf Case Studies und Interviews zu unterstützen.

Positiv am Arbeitgeber
Renommierte Firma im Lebenslauf
Unterstützung bei Interview-Prep
Negativ am Arbeitgeber
Eintönige Aufgaben
Keine echte Beratungserfahrung
Schlechte Bezahlung
Keine echte Einbindung in die "Bain-Familie"
Gesamtbewertung
2
Arbeitsatmosphäre
3
Karrieremöglichkeiten
2
Persönliche Entwicklung
2
Führungsstil & Kultur
2
Work-Life-Balance
5
Interessante Aufgaben
2
Image
4

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