Ich habe während meiner Tätigkeit primär einen Business Case aufgesetzt. Es ging um das Thema People Analytics, also wie Daten genutzt werden können, um strategische Entscheidungen im HR zu treffen. Hierbei ging es vor allem darum, Kerngründe zu identifizieren, weshalb die Fluktuation in solchen Branchen so groß ist und wie man es schaffen kann, mehr Frauen in den Führunsgpositionen zu behalten. Den gesamten Business Case, sowohl von theoretischem Input als auch von der Zahlenseite, durfte ich komplett selbst erstellen und bearbeiten und bekam somit von Beginn an viel Verantwortung. Neben diesem Projekt habe ich bei 2 weiteren Veränderungsprojekten mitgewirkt. Die Aufgaben waren immer sehr spannend, die Kollegen waren bei der Übergabe der Themen immer sehr wertschätzend und haben sich Mühe gegeben, die Inhalte gut zu vermitteln, damit man wusste, wofür man einen Task erledigte. Die Aufgaben waren außerdem überwiegend sehr anspruchsvoll. Ich kannte auch viele Studenten, die überwiegend Powerpoint Slides erstellt haben. Ich denke es ist abhängig von Betreuer und Projekt (und eigenen Fähigkeiten), wobei man schwerpunktmäßig unterstützt.
Für eine Beratung ist es unabdingbar eine gewisse Offenheit mitzubringen und gerne an Herausforderungen zu arbeiten. Das Arbeitsumfeld ist extrem dynamisch und jeder Tag ist anders als der vorige. Man sollte außerdem eine gewisse Extroversion mitbringen, da proaktive Persönlichkeiten, die gerne und problemlos auf andere Menschen zugehen sehr gewünscht sind. Man sollte außerdem eine gewisse Frustrationstoleranz mitbringen, da nicht jedes Projekt so abgesegnet wird, wie man es abliefert und es manchmal auch dazu kommen kann dass man eine Präsentation um 20 Uhr umwerfen muss und von neu beginnen muss.
Sehr sehr gut. Der Umgang in meinem Team war enorm wertschätzend und sehr gut. Mein Betreuer hat sich regelmäßig Zeit für mich genommen, sei es für inhaltliche Abstimmungen oder allgemeine Themen. Die Mitarbeiter waren überwiegend sehr freundlich und waren meistens sehr hilfsbereit. Es gab auch "die klassischen Berater", die eher kalter Natur sind. Für eine Strategieberatung fand ich die allgemeine menschliche Atmosphäre wirklich sehr gut. Es gab außerdem ein paar Möglichkeiten, sich online etwas weiterzubilden, wenn man Leerlauf hatte. In einer Beratung kommt es selten bis nie vor, dass man Leerlauf hat, aber sollte dies der Fall sein, gibt es auf jeden Fall Möglichkeiten über den Tellerrand hinauszuschauen.
Typische Karrierewege sind der Einstieg in die Beratung und der EXIT nach 2-3 Jahren. Die meisten fangen mit dem ersten Grade an & nehmen die Beförderung mit und gehen dann in die Industrie. Eine Beförderung von Consultant auf Senior Consultant dauert im Schnitt 2 Jahre. Die persönliche Weiterentwicklung wird nicht aktiv durch Seminare oder Fortbildungen gefördert. Durch die Projekte und Aufgaben lernt man nämlich ohnehin schon sehr viel und entwickelt sich sowohl fachlich als auch persönlich sehr weiter.
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