Nach ihrer Werkstudententätigkeit bei KPMG ist Lisa Vogelgesang fest eingestiegen und unterstützt Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen im Bereich Customer Relationship Management.
Bei welcher Beratung bist du eingestiegen und was ist heute deine Aufgabe/Position?
Ich bin bereits während meines Studiums als Werkstudentin bei KPMG eingestiegen. Mein Weg führte mich dabei in verschiedene Bereiche, wo ich viel lernen konnte. Auch bei meiner anschließenden Masterarbeit im Consulting hat mich KPMG unterstützt. Seit Kurzem bin ich jetzt als Senior Associate im Bereich ERP Consulting fest eingestiegen. Hier beschäftige ich mich vor allem mit den Herausforderungen und gesamtheitlichen Lösungen rund um das Thema CRM.
Warum hast du dich für diese Beratung entschieden?
KPMG war für mich sofort ein spannender Arbeitgeber. Dass ich das Unternehmen und mein Team bereits als Studentin so gut kennenlernen durfte, war für mich ein großes Glück und hat meinen Festeinstieg erleichtert. Junge Talente werden mit Schulungen gefördert und von Beginn an direkt in viele Projekte integriert. Auch gegenseitige Wertschätzung wird groß geschrieben. Somit habe ich mich immer als vollwertiges Teammitglied gefühlt. Das waren alles überzeugende Gründe für meinen Festeinstieg bei KPMG.
Wie sah deine erste Arbeitswoche aus? Womit hast du nicht gerechnet?
In meiner ersten Arbeitswoche als Senior Associate ging es direkt richtig los. Montagmorgen um 6 Uhr mit dem Zug zum Kunden, wo ab 9 Uhr der Berateralltag begann. Den Mandanten kannte ich glücklicherweise bereits durch meine Werkstudentenzeit, sodass es ein schönes Wiedersehen mit allen war. Freitagabend ging es dann wieder zurück in die Heimat zum gemeinsamen Team-Get-together mit Bier und Chips.
Wie lässt sich dein Arbeitsalltag als Berater mit deinem Privatleben vereinbaren?
Die relativ hohe Arbeitsbelastung in der Unternehmensberatung ist kein Geheimnis. Man ist viel auf Reisen und selten zu Hause. Das Wochenende wird dadurch aber umso heiliger und ich genieße es in vollen Zügen. Wochenendarbeit gibt es bei uns nicht. Zudem gibt es in Projekten auch mal Zeiten, in denen nicht so viel los ist. Das gibt mir die Möglichkeit, auch mal längere Zeit am Stück Urlaub zu nehmen. Das ist in anderen Unternehmen in der Form seltener möglich.
Was war bisher dein spannendstes Projekt?
Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts ging es um die Einführung eines CRM-Systems in einem noch jungen Unternehmen. Die Strukturen dort waren noch sehr unübersichtlich und viele Prozesse lagen extern. Mithilfe von digitalen Lösungen und Tools konnten wir die Prozesse im Unternehmen aktiv mitgestalten und verbessern. Hier waren wir also nicht nur für die Softwareeinführung zuständig, sondern wurden auch in die Unternehmensgestaltung integriert. Diese Aufgabenvielfalt hat mir sehr gut gefallen.
Würdest du deinen Freunden empfehlen Berater zu werden? Wenn ja, warum?
Berater sind schon eine eigene Spezies. Man muss sein Rollköfferchen lieben und passionierter Bahn Bonus-Punktesammler sein. Aber die Beratung ist vielseitig. Als IT-Beraterin bin ich mehr eine Art Techie, anders als der »klassische« Berater. Meine Lernkurve steigt konstant, auch weil man oft ins kalte Wasser geworfen wird. Die Projektarbeit stellt einen immer vor neue Herausforderungen. Man wächst schnell über sich hinaus und entdeckt Fähigkeiten, von denen man vorher noch gar nichts wusste.
Welche drei Skills zeichnen deiner Meinung nach einen erfolgreichen Berater aus?
Die große Kunst ist die richtige Kommunikation. Egal ob in der strategischen oder IT-Beratung – ein enger Kundenkontakt ist elementar für uns. Zudem funktioniert Unternehmensberatung ausschließlich im Team, sonst ist ein Projekt zum Scheitern verurteilt. Darüber hinaus sollte man immer aufgeschlossen sein: gegenüber neuen Aufgaben, Produkten, Projekten und natürlich dem Kunden. Networking ist hier ein großer Part, auch wenn wir IT-Berater hier sicher noch ein wenig Nachholbedarf haben… 🙂