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Der SQUEAKER Ratgeber

Tipps für deinen Marktwert

Das bist du wert: 10 Tipps um deinen Marktwert zu ermitteln

Wie viel bin ich wert? Die Abschlussnote, die Wahl der richtigen Uni und das Praktikum sind nur einige Indikatoren für die Ermittlung deines Marktwerts. Mehr in unseren Top 10.

Was zunächst etwas oberflächlich klingt, hilft dir nicht nur bei der Jobsuche, sondern auch dabei, im Bewerbungsgespräch Fragen nach Einstiegsgehalt und Einstiegsposition richtig zu beantworten. Neben den erbrachten Leistungen im Studium, der Abschlussnote und der Wahl der richtigen Universität können auch weitere Zusatzqualifikationen, die du in Auslandssemestern oder im Praktikum gesammelt hast, wichtige Indikatoren sein, um deinen Marktwert bestimmen zu können. Damit du bei der Jobsuche, im Bewerbungsgespräch oder auch in der späteren Gehaltsverhandlung das richtige Level ansetzt, haben wir für dich hier die 10 besten Tipps zusammengestellt, mit denen du deinen Marktwert ganz leicht ermitteln und richtig einsetzen kannst. 

2. Marktsituation: Indikator wider Willen

Die Regel ist ganz einfach: Nachfrage und Angebot bestimmen den Preis. Bei einer allgemeinen schlechten Konjunkturlage oder einer echten Flaute innerhalb einer bestimmten Branche sinkt auch dein Marktwert. Und je mehr qualifizierte High Professionals dem Unternehmen zur Verfügung stehen, desto weniger werden auch die Arbeitsgeber zahlen müssen. Doch zunächst heißt es in den Branchen Informatik, Consulting & Co. aufatmen. Top Bewerber aus den Wirtschaftswissenschaften und den MINT Fächern sind nach wie vor heiß begehrt – ein wahrer Pluspunkt für deinen Marktwert und deine Bewerbung. Trotzdem kein Grund, auf einem allzu hohen Ross zu sitzen: 

„Negativ fallen sicherlich Kandidaten auf, die zu selbstsicher bis arrogant auftreten. Ich kann mich noch gut an einen Kandidaten erinnern, der mir recht offensiv mitgeteilt hat, dass er sowieso ein Angebot bei einer der Top-Beratungen bekommen wird, und es daher gar nicht so wichtig ist, ob es heute bei BCG klappt oder nicht.“ (BCG-Recruiting Director Daniel Feldkamp im Insider Interview über überhebliche Bewerber im Vorstellungsgespräch).

3. Praxis: Das i-Tüpfelchen auf dem Prädikatsexamen

Eine Top Abschlussnote allein reicht heute bei einem erfolgreichen Berufseinstieg nicht mehr aus. Was nützt der Unternehmensberatung ein Junior Consultant der jeden Case mit Perfektion lösen kann, aber im persönlichen Kundengespräch kein Wort herausbringt, nur als Einzelkämpfer zu wahrer Höchstleistung auffährt oder andere Mentalitäten und Kulturen nur vom Besuch beim Asia-Imbiss kennt? Aber was ist die richtige Strategie für das Praktikum beim Top-Arbeitgeber? Fest steht, Praxiserfahrung durch Praktika im In- und Ausland und Auslandssemester sind das wahre i-Tüpfelchen und können bereits für die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch ausschlaggebend sein. Genauso beeinflusst beispielsweise ein begehrter Praktikumsplatz bei McKinsey in New York oder in der Hauptzentrale der Deutschen Bank deinen Marktwert positiv.

4. Next step: Die richtige Einstiegsposition kennen

Du weißt woher du kommst und was deine Abschlussnote und deine Praxiserfahrung wert sind? Diese Informationen musst du im zweiten Schritt auf die geeignete Einstiegsposition ummünzen. Die Karrierestufen der Unternehmensberatungen und Kanzleien unterscheiden sich beispielsweise weniger in den Tätigkeiten, als in den unterschiedlichen Geschwindigkeiten, in denen man sie durchlaufen kann. Generell unterscheiden die Beratungen zwischen Absolventen mit Bachelor, Master/Diplom und MBA/Promotion. Mit diesen Qualifikationen kann man in der Regel in eine der ersten drei bis vier Karrierestufen einsteigen. Bei der Bewerbung in einer Großkanzlei gehörst du, vorausgesetzt, du erfüllst die hohen gängigen Anforderungen, wie Top Abschlussnote, Prädikatsexamen, Promotion/LL.M., zu einem ausgewählten Kreis, der sich seinen Arbeitgeber aussuchen kann.

5. Die Frage nach dem Einstiegsgehalt und die richtige Antwort darauf

Neben der Auswahl der richtigen Einstiegsposition gehört die richtige Antwort auf die gefürchtete Frage nach dem gewünschten Einstiegsgehalt im Bewerbungsgespräch zu der wichtigsten Prüfung, ob du deinen Marktwert richtig erkannt hast. Hierzu gehört natürlich auch, dass du dich mit den branchenüblichen Gehältern auskennst – über squeaker.net kommst du ganz leicht an authentische Insider-Berichte über Gehälter der einzelnen Branchen. Neben den wichtigen Faktoren wie Unternehmensgröße und Unternehmensstandort musst du auch immer deinen Marktwert, also deine Ausbildung und Praxiserfahrung im Blick haben. Da aller Anfang schwer ist, findest du auf squeaker.net weiterführende Informationen zum Einstiegsgehalt in der Versicherungsbranche, zum Einstiegsgehalt in Unternehmensberatungen, zum Einstiegsgehalt in der Wirtschaftsprüfung und zum Einstiegsgehalt in den Großkanzleien.

6. Marktwert – eine Frage des geeigneten Standorts

Dein Marktwert ist nicht statisch, sondern verändert sich mit deinem Alter, deinen Erfahrungen und vor allem mit der Region, in der du dich bewirbst. Während du mit deinen Qualifikationen, Praxiserfahrungen und Noten als Einsteiger in der Wirtschaftsprüfung im beschaulichen Lüneburg vielleicht als der Top Bewerber schlechthin gehandelt wirst, musst du dir diesen Status in der Finanzmetropole Frankfurt am Main mit zahlreichen Mitbewerbern teilen. Dementsprechend spiegelt die andere Seite der Medaille auch erhebliche regionale Gehaltsunterschiede wieder. So führen neben Hamburg und Frankfurt regelmäßig die süddeutschen Mittel- und Großstädte den Gehaltsatlas BWL an, während Informatiker und Ingenieure auch in Westdeutschland Einstiegspositionen mit bis zu 54.000 Euro erwarten.

7. Ein wenig Namedropping schadet nie

Namedropping bedeutet nichts anderes als einen Aufwertungsversuch des eigenen Marktwertes und die Herstellung einer gemeinsamen Einstellung durch das Nennen geläufiger Namen. Wenn du deine Abschlussarbeit in Kooperation mit einer bekannten Kanzlei oder einem großen DAX-Unternehmen geschrieben hast, kann es für dich nützlich sein, den Namen des Unternehmens und den deines Betreuers zu nennen. Also, raus mit der Sprache! Denn der im Bewerbungsgespräch vermittelte berühmte Name suggeriert dem Recruiter, dass diese Person auch dir gewogen ist. In jedem Fall bleib aber immer bei der Wahrheit. Fälschliches Namedropping wird schneller entlarvt, als du denkst. 

8. Engagement in der Freizeit? Gut für den Marktwert

Die Top Unternehmen suchen heute keine perfekt funktionierenden Roboter, sondern auch den Menschen dahinter, der sich mit Begeisterung und Engagement seiner Leidenschaft widmen kann. Du kannst, musst aber nicht Mitglied der freiwilligen Feuerwehr oder des ASB sein. Auch ein leidenschaftlich verfochtenes Hobby in einem Sportverein, dein Engagement in studentischen Initiativen oder die Organisation sozialer Veranstaltungen vervollständigen dein Bewerbungsportfolio und sorgen für Pluspunkte auf deinem Marktwert Konto.

9. Das richtige Netzwerk – Spiegel deines Marktwertes

Ein gut aufgestelltes Netzwerk unterstützt dich nicht nur im Vergleich mit anderen dabei, deine Attraktivität für die Branche einfacher zu erkennen, sondern ist auch nach Außen hin der ideale Spiegel deines Marktwertes. Eng verknüpft mit deinem Netzwerk ist deine eigene Reputation. Wird dein Name über Networking mit bestimmten Themen, wie einer studentischen Initiative, in Verbindung gebracht, lässt es dich gegenüber dem Unternehmen automatisch in einem noch besseren Licht dastehen. Ebenfalls natürlich nicht zu vernachlässigen: Vitamin B. Hol dir auf squeaker.net jetzt noch mehr Tipps für die Jobsuche mit Netzwerk!

10. Online Jobbörsen als Barometer nutzen

Eine wichtige Quelle anhand derer du ganz einfach und mit nur wenigen Klicks deinen Marktwert für die anvisierte Branche ermitteln kannst, sind Karriereportale wie squeaker.net, Online Jobbörsen und die Websites der Zielunternehmen, bei denen du dich bewerben möchtest. Hier erfährst du ohne Umwege, was die Top Player der Branchen von Young Professionals verlangen und wie du deinen Marktwert noch weiter steigern kannst. Das kann eine bestimmte Praxiserfahrung sein oder Sprachqualifikationen. Versuche auch, zwischen den Zeilen zu lesen, um etwaige Extrapunkte zu sammeln. Du erfüllst die hohen Anforderungen von Großkanzleien, Unternehmensberatungen & Co. und hast vielleicht noch Extras im Gepäck? Dann nichts wie ran an den Job – dein Marktwert ist erstklassig.

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