Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) ist seit ihrer Gründung im Jahr 1994 konfessionell, ethisch und politisch unabhängig. Die unternehmerische Grundhaltung von Studenten und Doktoranden aller Fachrichtungen soll unterstützt und ihr Engagement für Wirtschaft und Gesellschaft gestärkt werden. Von Bewerbern erwartet die sdw überdurchschnittliche Leistungen, eine zielstrebige persönliche Entwicklung und herausragendes gesellschaftliches Engagement. Durch die enge Kooperation mit Unternehmen gewinnen Stipendiaten früh Einblick in die unternehmerische Praxis und Zugang zu einem internationalen Karriere-Netzwerk.
Gründungsjahr | 1994 |
Anzahl von Stipendiaten | ca. 1.700 |
Anzahl von Alumni | ca. 1.300 |
Klaus Murmann, deutscher Unternehmer und ehemaliger Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
Die Stiftung der deutschen Wirtschaft ist konfessionell, ethisch und politisch unabhängig. Sie setzt sich insbesondere für die Förderung begabter junger Menschen mit Interesse an Wirtschaft und Gesellschaft ein.
Die im Jahr 1994 gegründete Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)
ist im Bereich der Bildung und Qualifizierung tätig. Das Studienförderwerk Klaus Murmann fördert begabte und engagierte Studierende.
Der Namensgeber und Initiator dieses Werks war von 1987-1996 Prä-
sident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
(BDA). 2001 übernahm er den Vorstandsvorsitz der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
Leitmotiv der Stiftung ist es, die unternehmerische Grundhaltung
junger Menschen zu stärken und ihr gesellschaftliches Engagement
zu fördern und zu unterstützen. Sie wendet sich an engagierte Studierende und Promovierende aller Fachbereiche und Hochschularten,
die das Potenzial für Führungsaufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft
mitbringen. Die sdw ermutigt ausdrücklich Studierende aus Elternhäusern ohne akademische Erfahrungen, sich um ein Stipendium zu
bewerben. Derzeit fördert die sdw ca. 1.700 Studierende und Promovierende. Jährlich werden rund 300 neue Stipendiaten aufgenommen.
Das Studienförderungswerk Klaus Murmann ist eines der zwölf
Begabtenförderungswerke, die vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) unterstützt werden. Kontinuierliches Engagement leisten darüber hinaus Unternehmensverbände, Unternehmer,
unternehmensnahe Stiftungen sowie der im Jahr 1996 gegründete
Förderverein der sdw, der über 100 Mitgliedsunternehmen zählt.
Von der engen Vernetzung mit der Wirtschaft profitieren die Stipendiaten in vielerlei Hinsicht: Den Stipendiaten stehen über 150 Veranstaltungen pro Jahr offen. Dazu zählen Akademien und Seminare,
Dialogforen mit Unternehmen, Trainings und Workshops zur Förderung von Schlüsselkompetenzen sowie spezielle Veranstaltungen für
Promovierende. Das Programm »Studienkolleg« richtet sich speziell
an Lehramtsstudierende, die in der Schule frühzeitig Verantwortung
übernehmen wollen. Ein wichtiger Programmbaustein des Studienförderwerks ist zudem das Gemeinschaftsprojekt »Herausforderung
Unternehmertum«, mit dem die Heinz Nixdorf Stiftung und die sdw
an den Unternehmergeist der Stipendiaten appellieren.
Bei der sdw können sich Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen und Hochschularten bewerben. Die Aufnahme in die
Stiftung setzt zunächst Eigenaktivität voraus, indem der Bewerber
eine Selbstbewerbung auf den Weg bringt. Die Stiftung ist an der Förderung von jungen Menschen interessiert, die überdurchschnittliche Leistungen erbringen, die ihre persönliche Entwicklung zielstrebig angehen und sich gleichzeitig für das Gemeinwohl engagieren.
Das Bewerbungsverfahren erfolgt in drei Stufen: Im ersten Schritt
erfolgt die schriftliche Bewerbung beim regionalen Vertrauensdozenten. Erfüllt der Kandidat die Kriterien, findet ein erstes Vorgespräch mit dem Vertrauensdozenten statt. Überzeugt der Bewerber im
persönlichen Gespräch, erhält er die Einladung zum zentralen Auswahlverfahren der Stiftung der Deutschen Wirtschaft nach Berlin. Im
Gegensatz zu Studierenden bewerben sich Promovierende direkt bei
der Stiftung. Ihre schriftliche Bewerbung entscheidet über die Einladung zum zentralen Auswahlverfahren.