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Der SQUEAKER Ratgeber

IT Consulting

IT Consulting: Arbeiten in einer Technology Practice

Eine neue Ära beginnt – die Digitalisierung erfasst alle Branchen und so auch die des Consultings. Durch die Digitalisierung verändern sich die Geschäftsmodelle und neue Jobs und neue Möglichkeiten eröffnen sich. Neben IT-Skills sind auch Kreativität, Führungsstärke und kritisches Denken gefragt. Die Welt des Internets bildet den Weg in die Zukunft mit Digitalisierung und New Work. Das Potential ist riesig und es warten neue Herausforderungen auf dich. 

Die Traditionshäuser McKinsey, Bain und BCG experimentieren mit neuen Einnahmequellen, wie beispielsweise durch den Aufbau von Business Technology-Dienstleistungen.

Wie auch in den vergangenen Jahren wird es für die Beratung immer eine wesentliche Herausforderung bleiben, auf die sich wandelnden Anforderungen der Kunden zu reagieren. Themen wie die fortschreitende Digitalisierung in vielen Unternehmensfunktionen gewinnen an Bedeutung. Beim Case Interview bei Beratungen mit Management- und Technologiekompetenz (beispielsweise McKinseyBainBCGStrategy&Oliver WymanRoland BergerBearingPoint oder Accenture ) kann dich ein Case erwarten, bei dem es darum geht zu verstehen, welchen Einfluss technologische Innovation auf ein Geschäftsmodell hat.

Case-Art: Reaktion auf Veränderungen im externen Marktumfeld

Eine der sechs wichtigsten Case-Arten ist die Case Study “Reaktion auf Veränderungen im externen Marktumfeld”. Um zu überleben, müssen Unternehmen sich ständig den Veränderungen ihrer Umwelt anpassen. Veränderungen entstehen zum Beispiel durch die Entwicklung neuer Technologien (z. B. Veränderung der Wertschöpfungsketten durch E-Commerce). Wie bearbeitest du einen Case, in dem du eine neue Technologie bewerten sollst? Bei diesem Case-Typ handelt es sich weniger um konkrete Fragen auf operativer Ebene, sondern es soll geprüft werden, ob du die strategischen Optionen eines Unternehmens identifizieren und bewerten kannst. Dabei kommt es nicht nur auf ein strukturiertes Vorgehen an, sondern auch auf die Kreativität, mit der du Handlungsalternativen für ein Unternehmen entwickelst. 

Darauf kannst du bei deiner Case-Lösung eingehen: Damit man sich auf Veränderungen einstellen kann, muss man zunächst herausfinden, welche Konsequenzen diese Veränderungen für eine Branche und insbesondere für das eigene Unternehmen mit sich bringen. Diese Analyse allein ist schon schwierig genug, denn Veränderungen laufen mit einer Dynamik, die verlässliche Aussagen über ihre Auswirkungen nahezu unmöglich machen. Wer hat schon damals erwartet, dass sich aus der Erfindung der drahtlosen Telegraphie einmal der noch heute bestehende Rundfunk entwickeln wurde? Dein Interviewpartner wird von dir keine prophetischen Aussagen verlangen, sondern erwarten, dass du plausible Annahmen treffen kannst. Auf Basis dieser Annahmen kannst du versuchen, die sich ergebenden Chancen für die Branche oder ein Unternehmen abzuleiten sowie auf potenzielle Gefahrenquellen zu verweisen. Da es für Unternehmensberater aber grundsätzlich keine Gefahren, sondern höchstens Verbesserungsmöglichkeiten gibt, kann es dir Pluspunkte bringen, wenn du dir diese Sichtweise zu eigen machst und versuchst, auch potenziellen Bedrohungen etwas Positives abzugewinnen. Mögliche Frameworks, die du für die Case-Lösung benutzen kannst: Kernkompetenzen und SWOT-Analyse. 

Insider-Tipp

Lies die Tagespresse, verfolge Technologie-Blogs (wie techcrunch), diskutiere in der squeaker.net-Community – mit Sicherheit wirst du weitere spannende Beispiele für diesen Case-Typ finden.

Case-Beispiel: Scannen im Supermarkt

Welche Vorteile ergeben sich aus der Einführung eines Radio-Frequency-Identification-Systems (RFID) für eine Supermarktkette und wie würdest du diese bewerten? In diesem Case steht die Bewertung einer neuen Technologie im Zusammenhang einer Investitionsentscheidung im Mittelpunkt. Im RFID–System wird ein RFID-Chip auf den Konsumgütern angebracht. Dieser RFID-Chip ermöglicht das Scannen der Konsumgüter über größere Distanzen und ohne Sichtkontakt. Die Case-Lösung findest du im Insider-Dossier Bewerbung bei Unternehmensberatungen. Weitere Retail Cases findest du zum Beispiel bei PwC Digital Services.

Erfahrungsbericht Strategy&: Tätigkeit in einer Technology Practice

»Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung hat unsere Möglichkeiten, zu kommunizieren und Geschäfte abzuwickeln, revolutioniert. Wir sind jederzeit online und erwarten, dass alle Information und Dienstleistungen nur einen Klick entfernt sind. Die Entwicklung immer neuer und zum Teil disruptiver Technologien verändert nicht nur unseren persönlichen Alltag, sondern bedeutet auch für Unternehmen, dass sie entlang ihrer Wertschöpfungskette ständig innovieren müssen. Im Bereich Technology Strategy in einer führenden Strategieberatung zu arbeiten, bedeutet deswegen für mich, dass ich die Umsetzung wichtiger Trends und Technologien beim Kunden begleiten und mitgestalten kann. Das Beratungsportfolio von Strategy& umfasst unter anderem Themen wie die Konzeption digitaler Geschäftsmodelle, basierend zum Beispiel auf KI-, Drohnen-, oder Blockchain-Technologie. Es beinhaltet aber auch ein tiefes Verständnis von Startups und Innovation, die Unterstützung unserer Kunden bei der Optimierung ihrer technologischen Fähigkeiten und Prozesse sowie die Begleitung bei ihrer kulturellen Transformation zu einem digitalen Unternehmen. Die Technology Strategy Practice ist somit viel mehr als nur ein Industriesegment. Es ist die Schnittstelle zwischen den klassischen Kernbereichen der Beratung in der Wirtschaft und den wichtigsten Trends aus der Informationstechnologie. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, quer über den Globus an herausfordernden Wachstumsprojekten in vielen spannenden Industrien mitzuwirken.«
Maik Hesse, Senior Associate in der Technology Strategy Practice, Strategy&

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