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Diversity bei PwC: Alena Kurkova

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08.11.2024
Köln
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Die großen Beratungen haben Diversity Management zum Teil ihres Personalmanagements gemacht und fördern soziale, kulturelle und ethnische Vielfalt. Wir haben mit unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Beratungen gesprochen. Sie unterscheiden sich vom klassischen Berater:innen-Stereotyp, das noch in vielen Köpfen lebt  und in vielen Teams noch immer die Mehrheit darstellt. Wie fühlt sich das an und was unternimmt die Consulting-Branche, um Diversity zu fördern? Wir haben offene Antworten und spannende Insights zu diesen Fragen.

Diversity bedeutet für mich ein Umfeld mit unterschiedlichen Perspektiven, Hintergründen und Schwerpunkten, wo jeder und jede geschätzt ist und zu gemeinsamen Zielen beitragen kann.
Um außergewöhnliche Lösungen zu erbringen, braucht man eine Kombination aus unterschiedlichen Denkweisen.

Zu den Schwerpunkten meiner Tätigkeit bei PwC Deutschland im FS Risk Consulting gehören folgen­den Themen: Finanzielles Risikomanagement, Risikodaten und Technologien sowie Nicht-finanzielles Risikomanagement. Ich arbeite hauptsächlich auf den Projekten rund um Kreditrisiko, Stresstest und statistische Datenanalyse.

Der Beratungsalltag ist recht divers, was die täglichen Aufgaben angeht. Die Arbeit in der Beratung bedeutet für mich, jeden Tag neue Herausforderungen zu meistern und eine steile Lernkurve zu haben. Viel Eigenverantwortung von Tag eins zu übernehmen, meine Kreativität einzusetzen und über den Tellerrand zu schauen.

 In 1,5 Jahren in der Beratung hatte ich die Möglichkeit, schon mehrere Unternehmen und damit die unterschiedlichen Business Modelle, strategische Ausrichtungen und Arbeitsweisen kennenzulernen: solche Erfahrung kann man nirgendwo sonst sammeln. Was den Hintergrund des Beratens angeht, ist es in der Financial Services Beratung oft der Fall, dass die Kolleg:innen einen ähnlichen Abschluss mitbringen: entweder im Bereich Wirtschafts- oder Naturwissenschaften. Das ist verständlich, weil unsere Arbeit gewisse Vorkenntnisse erfordert, die man normalerweise im Rahmen von diesen beiden Studienrichtungen erwerben kann.

SQUEAKER

Alena Kurkova ist seit 2020 Beraterin bei Financial Services Risk Consulting bei PwC Deutschland. Alena stammt aus Russland, wo sie an der Finanzuniversität in Moskau einen Bachelor in VWL erworben hat. Anschließend hat sie einen Masterstudiengang BWL an der Goethe Universität in Frankfurt a.M. erfolgreich abgeschlossen. Vor ihrem Einstieg bei PwC Deutschland hat Alena mehrere Praktika im Finanzsektor absolviert.

Ich bin in Russland geboren und lebe seit 2018 in Deutschland. Dadurch bringe ich einen anderen kulturellen Hintergrund mit. Zudem ist es für mich natürlich eine Besonderheit „in der deutschen Sprache“ zu arbeiten, da es nicht meine Muttersprache ist. Darüber hinaus beträgt der Frauenanteil bei uns noch weniger als 50%. Man muss aber betonen, dass PwC Deutschland sich aktiv mit diesem Thema beschäftigt und schon große Erfolge erzielen konnte. Immer mehr Kolleginnen sind in der letzten Zeit zu uns gekommen.

Dadurch dass der Großteil meiner Arbeit aus der Kommunikation mit den Kunden besteht, war es es am Anfang für mich als Nicht-Muttersprachlerin eine Herausforderung, jedem Gespräch bis ins letzte Detail folgen zu können, aber mit der Zeit arbeitet man sich ein. Für mich war es sehr schön, dass meine hilfsbereiten Kolleg:innen mich jederzeit unterstützt haben. Ich habe dadurch noch nie Nachteile erlebt. Und selbstverständlich erlebe ich überhaupt keine Nachteile, dass ich eine Frau bin. Ich fühle mit mit allen anderen PwClern gleich wertgeschätzt.

Ein Vorteil ist sicher, dass ich schon die Möglichkeit hatte, im Bankensektor in Russland zu arbeiten. Dadurch kenne ich einige Best Practices, die mir bei der Ausarbeitung neuer Lösungsvorschläge in meinem aktuellen Job helfen und eine neuen Perspektive geben.

Mein Tipp für Einsteiger:innen: Man soll stolz darauf sein, was man schon erreicht hat, an sich glauben und immer weiter entwickeln.

Die Vielfalt der Mitarbeiter:innen gehört zu den wichtigsten Erfolgs­faktoren jedes Unternehmens. Ich hoffe, dass immer mehr Berater:innen mit diversen Hintergründen, Kompetenzen und Erfahrungen zu uns kommen, um uns gemeinsam stärker zu machen, damit wir unsere Kunden am vielfältigsten und besten unterstützen können.

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Angela Schmitz-Axe ist Director in unserem Innovation Hub, der Consulting Garage und dort u.a. verantwortlich für die Entwicklung von Innovationen für und mit unseren Kunden. Zuvor hat sie dafür die Grundlage geschaffen, indem sie das gesamte Innovationsmanagement bei Deloitte gemeinsam mit einigen Kolleg:innen von Grund auf mit aufgebaut hat.

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