Laura Helfmann berichtet im Interview von ihrem Einstieg als Praktikantin bei Oliver Wyman.
Wie hast du Oliver Wyman kennengelernt und warum hast du dich für ein Praktikum bei Oliver Wyman entschieden?
Schon während meines Studiums ist mir der Name „Oliver Wyman“ bei verschiedenen Anlässen, wie z.B. Recruitingmessen oder Uni-Events, begegnet. Wirklich kennengelernt habe ich Oliver Wyman, als ich beim E-Mobility Case Study Event am Chiemsee mit dabei war. Dort habe ich einen ersten Eindruck davon bekommen, was es heißt, sich unter Zeitdruck spannenden Herausforderungen zu stellen und wie der Alltag eines Beraters in etwa aussehen könnte. Inhaltlich war ich damit bereits überzeugt. Für die Bewerbung für ein Praktikum bei Oliver Wyman waren allerdings vor allem die Berater ausschlaggebend, die ich im Rahmen des Events kennengelernt hatte. Hier habe ich mich gleich gut aufgehoben gefühlt. Dieser Eindruck hat sich dann auch während meines Praktikums bestätigt!
Wie war dein Einstieg bei Oliver Wyman?
Nachdem ich eine Einladung zu den drei Case-Interviews erhalten hatte, saß ich an einem Freitagvormittag ziemlich aufgeregt in der Lobby des Münchner Offices. Glücklicherweise traf ich dort noch einen zweiten Bewerber, mit dem ich mich unterhalten konnte und somit auch nur halb so nervös wie zuvor in die Interviews startete. Die Gespräche selbst waren alle recht anspruchsvoll, aber von der Atmosphäre doch locker. Es gab Fragen zum Lebenslauf, was ich mir von einem Praktikum erwarten würde und warum ich denke, dass ich zu Oliver Wyman passen würde. Und natürlich auch noch die obligatorischen Cases. Mein Fazit: Wenn man sich auf die Cases gut vorbereitet hat, sein Interesse an der Beratung überzeugend begründen kann und Einsatz zeigt, ist alles gut zu meistern!Mein erster Praktikumstag begann an einem Freitag mit einer Führung durch das Münchener Büro und einer Vorstellung bei den anwesenden Beratern. Da freitags Office Day ist, waren die meisten Berater im Büro, auch wenn ich mir zugegebenermaßen kaum einen der vielen Namen merken konnte. Mittags wurde ich von meinem Buddy, einem Mentor, der bei allen Fragen Rede und Antwort steht, zum Mittagessen eingeladen und habe die ersten, teilweise doch recht lustigen Storys aus dem Beraterleben gehört. Nachmittags traf ich mich dann endlich mit einem meiner Teammitglieder und habe erfahren, auf welches Projekt ich komme. Nach einer ausführlichen Einführung in den Projektinhalt war der erste Tag auch schon wieder vorbei.
Jetzt hast du uns neugierig gemacht. Kannst du uns etwas von deinem Projekt verraten?
Ich war mit einem Team von neun Beratern bei einem großen deutschen Automobilhersteller in der Qualitätssicherung, sowohl auf der reaktiven wie auch der präventiven Seite. Gerade diese Mischung hat das Projekt für mich so spannend gemacht, da ich auf der einen Seite die vielen Facetten des Automobilbaus kennen gelernt habe und auf der anderen Seite auch gesehen habe, wie viele Hürden durch eingespielte Prozesse in einer Organisation entstehen können.
Was waren deine Aufgaben und wo lagen für dich die größten Herausforderungen während deines Praktikums?
Meine Aufgaben waren sehr vielfältig, da ich in zwei verschiedenen Teilprojekten mitgearbeitet habe. Für das erste Modul war meine Aufgabe der Aufbau eines Excel-Tools für die Prognose der zukünftigen Qualitätssituation, was für mich durchaus Neuland darstellte. Wer kann schon von sich behaupten, alle Formeln, die man dafür benötigen könnte, bereits im Vorfeld zu kennen? Umso größer ist das Erfolgserlebnis, wenn alles funktioniert und man das Resultat seiner Arbeit direkt sehen kann! Bei dem zweiten Teilprojekt war ich für die Statusberichte zur aktuellen Qualitätssituation verantwortlich. Hier ging es vor allem um eine intensive Abstimmung mit dem Kunden und auch die regelmäßige Präsentation für unsere Steuerkreise. Die größte Herausforderung, aber gleichzeitig auch mit die größte Motivation war, dass ich immer als vollwertiges Teammitglied angesehen wurde und für meine Ergebnisse verantwortlich war, egal ob im Umgang mit dem Kunden oder auch in den Diskussionen mit meinem Projektleiter oder dem verantwortlichen Partner.
Wie geht es bei dir weiter?
Zunächst einmal bleibe ich als Werkstudent, was zugegebenermaßen sehr unüblich ist, bei Oliver Wyman und werde weiterhin gemeinsam mit meinem Team das Projekt zu Ende bringen. Langfristig hat mich das Praktikum davon überzeugt, dass ich sowohl den richtigen Job wie auch das richtige Umfeld für mich gefunden habe. Nachdem das Ende meines Studiums aber noch nicht unmittelbar bevor steht, freue ich mich besonders, dass ich als Oliver Wyman Talent über mein Praktikum hinaus – nicht nur bei Sommerfest und Weihnachtsfeier – mit Oliver Wyman in Kontakt bleibe!
Wenn du dein Praktikum mit einem Satz beschreiben müsstest, wie lautet dieser?
Work hard – play hard!
Vielen Dank, dass du dir die Zeit für unsere Fragen genommen hast.
Laura Helfmann (23) studiert Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre (TUM-BWL) an der Technischen Universität München