Ann-Kathrin absolviert bei der Deutschen Bank ein Praktikum im Bereich Compliance und teilt ihre Erfahrungen: „Die Hilfsbereitschaft und das Engagement meiner Kollegen haben mich sehr beeindruckt“
Ann-Kathrin studiert im Masterstudiengang VWL an der WWU Münster. Auf die Idee, ein Praktikum bei der Deutschen Bank zu absolvieren, brachte sie ein Kommilitone, der über seine Praktikumszeit viel Gutes zu berichten hatte. Im Bereich Compliance, der sich darauf fokussiert, die Integrität der Bank ebenso zu schützen wie ihre Reputation bei Kunden, Shareholdern, Behörden und in der Gesellschaft, erlebt die Studentin den Kulturwandel im Banking besonders deutlich mit. Zugleich hat sie die Möglichkeit, viele Teams und Funktionen kennenzulernen, um so am Ende ein relativ umfassendes Bild von Compliance als Ganzem zu haben. Was sie darüber hinaus an ihrem Praktikum schätzt, erzählt Ann-Kathrin hier.
Wie sind Sie auf die Deutsche Bank aufmerksam geworden? Aus welchem Grund haben Sie sich im Anschluss zu einer Bewerbung entschlossen?
Bei der Wahl meines Praktikums kam es mir vor allem darauf an, dass das Praktikum gut strukturiert ist und der Fokus auf der Praxis und dem Erlernen entsprechender Fähigkeiten liegt. Ein Studienfreund hatte mir zuvor von seinem Praktikum bei der Deutschen Bank berichtet und sich dabei insbesondere von den vielfältigen Aufgabenbereichen und der guten Betreuung begeistert gezeigt. Das war für mich ein entscheidender Grund, um mich selbst um einen Praktikumsplatz bei der Bank zu bewerben.
Gibt es ein besonderes Erlebnis aus Ihren Bewerbungsgesprächen, das Ihnen im Gedächtnis geblieben ist?
Generell hat es mich positiv überrascht, dass die Rückmeldung im Bewerbungsprozess sehr rasch erfolgte. Aber auch die Möglichkeit, neben der Stelle, um die man sich bewirbt, noch eine zweite Präferenz für einen anderen Bereich anzugeben, ist ein großer Vorteil – schließlich erhöht man dadurch seine Chancen auf einen Platz. Gleichzeitig kann so auch die individuelle Qualifikation bei der Bewerbung besser berücksichtigt werden.
Wodurch zeichnet sich Ihrer Ansicht nach Ihre Praxiserfahrung aus?
Bei meinem Praktikum wird viel Wert darauf gelegt, dass ich alle Teams und Abteilungen kennenlerne, damit ich ein umfassendes Bild des Aufgabenbereichs von Compliance bekomme. Gleichzeitig werde ich in möglichst viele Thematiken mit einbezogen.
Welche Erwartungen hatten Sie? Gab es Dinge, die Sie besonders beeindruckt haben?
Ich hatte auf jeden Fall erwartet, ein äußerst vielfältiges Arbeitsgebiet vorzufinden. Vor diesem Hintergrund hat es mich sehr gefreut, dass sich jeder meiner Kollegen so viel Zeit genommen hat, um mir sein Arbeitsgebiet vorzustellen. So kann ich die ganze Bandbreite der Compliance-Aufgaben kennenlernen.
Wie sind Sie momentan eingesetzt und was waren Ihre Highlights während Ihrer Zeit bei uns bisher?
Ich bin momentan in Compliance für den Bereich Corporate Finance zuständig und habe die Möglichkeit, etwa nach der Hälfte meiner Praktikumszeit zu wechseln, um die Aufgaben des Bereichs Markets in Compliance ebenfalls kennenzulernen. Dadurch bekomme ich noch mehr Einblicke in das Aufgabenprofil, und gleichzeitig werde ich in sehr viele Aufgaben und Prozesse involviert. So durfte ich beispielsweise in meiner Zeit hier bereits selbst einen Teil einer Compliance-Schulung halten, und auch bei Meetings oder Beratungsgesprächen mit anderen Geschäftsbereichen bin ich mit dabei.
Wie erleben Sie Ihre Arbeitsumgebung bei der Deutschen Bank?
Die Kollegen sowie auch alle anderen Mitarbeiter, mit denen man gelegentlich zu tun hat, sind immer freundlich und hilfsbereit. Gleichzeitig herrscht eine sehr kollegiale Stimmung über die Hierarchieebenen hinweg – dadurch fällt gerade die Eingewöhnung viel leichter.
Der Kulturwandel im Banking ist natürlich auch in meinem Bereich zu erleben – insbesondere deshalb, weil Compliance bei der Umsetzung von Maßnahmen im Zuge des Kulturwandels eine große Rolle spielt und auch die einzelnen Geschäftsbereiche berät. Gerade das macht Compliance für mich zu einem spannenden Tätigkeitsfeld.
Was hat Sie am meisten überrascht bei der Deutschen Bank? Womit hätten Sie nicht gerechnet? Was waren Ihre Erwartungen, bevor Sie angefangen haben – und wurden sie erfüllt oder nicht?
Mich haben die große Hilfsbereitschaft der Kollegen und ihr Engagement bei meiner Einarbeitung als neue Praktikantin in die Abteilungsaufgaben positiv überrascht. Gleichzeitig empfand ich die Atmosphäre und das freundliche Miteinander in meinem Team als sehr angenehm. Ich hatte ein sehr internationales Arbeitsumfeld erwartet, und diese Annahme hat sich auch als richtig erwiesen. Dank vieler internationaler Kontakte finden Telefonate oder Gespräche häufig auf Englisch statt, und bei verschiedenen Aufgaben kommuniziert man dann ebenfalls in englischer Sprache.
Was haben Sie persönlich für sich und Ihre Karriereentwicklung mitgenommen
Ich habe gelernt, dass Netzwerken sehr wichtig ist: Es ergeben sich immer Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen – es liegt an einem selbst, diese zu nutzen. Das menschliche Miteinander hat hier in der Bank eine große Bedeutung.
Spielen Angebote rund um Work-Life-Balance – wie Gesundheitsvorsorge, Arbeitszeitkonten, Kitaplätze – für Sie eine Rolle?
Bei meiner späteren Berufswahl werden solche Aspekte natürlich auch eine Rolle spielen. Für mein Praktikum waren das allerdings noch keine entscheidenden Kriterien.
Welchen Tipp können Sie zukünftigen Bewerbern geben? Was sollten die Kandidaten mitbringen?
Ich kann die Karriere-Website der Deutschen Bank sehr empfehlen: Hier findet man nicht nur viele Informationen über die Bank und das Angebot für Bewerber, sondern auch nützliche Ratschläge für den Bewerbungsprozess. Man sollte sich in jedem Fall sehr gründlich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten, indem man sich mit der Firmengeschichte, -philosophie und dem entsprechenden Geschäftsfeld der Deutschen Bank auseinandersetzt sowie dem Aufgabenbereich der Abteilung, in die man einsteigen möchte. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn man über relevante aktuelle Entwicklungen informiert ist. Außerdem sollte sich ein Bewerber, der im Bereich Compliance starten will, nicht nur für die Finanzindustrie interessieren, sondern auch mit regulatorischen und rechtlichen Sachverhalten zurechtkommen.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Am liebsten unternehme ich etwas mit meinen Freunden oder der Familie – das reicht von gemeinsamen Kochabenden bis hin zu Erlebnisreisen. In meiner Freizeit mache ich darüber hinaus gerne Sport, wobei bei gutem Wetter vor allem Outdooraktivitäten wie Joggen oder Inlineskaten auf dem Programm stehen. Ansonsten verbringe ich meine Zeit auch gerne mal mit einem guten Buch.
Wenn Sie für ein paar Stunden in die Rolle einer berühmten/historischen Person schlüpfen dürften, durch wessen Augen würden Sie die Welt gerne einmal sehen – und warum?
Mich beeindrucken Menschen, die „Neues“ vorangebracht haben – sei es, dass sie eine wichtige Erfindung/Entdeckung gemacht oder aber neue Denkweisen durchgesetzt haben, selbst wenn sie dabei auf massive Widerstände und Ressentiments getroffen sind. Daher würde ich gerne für einen Tag beispielsweise in die Rolle von Thomas Edison, Carl Benz oder Voltaire schlüpfen.